
Zum Thema
"Vom Kaiser
zum Krieg
zur konstruktivistischen Collage"
präsentierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c ihre Arbeitsergebnisse aus dem museumspädagogischen Workshop im Felix-Nussbaum-Haus.
Wie man den großen Graben zwischen bürgerlicher Popkultur und konstruktivistischer Avantgarde überspringen kann, demonstrierte die Klasse mit neu entstandenen Collagen im Kontext der Ausstellung „für den neuen Menschen“. - So war es auf dem bebilderten Flyer des Projektbüros (Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück) und der Pressemitteilung der Universität Osnabrück zu lesen.
Wie verlief das Projekt konkret?
Nachdem zwei Mitarbeiter und zwei Professoren der Universität Osnabrück in den Kunstunterricht der Klasse 7c an die Ursulaschule kamen, um in das Projekt einzuführen und sich praktisch dem Thema experimentell zu nähren, besuchten die Schülerinnen und Schüler für einen Projekttag zunächst die Villa Schlikker. Im Anschluss folgte ein Ausstellungsbesuch im Felix-Nussbaum-Haus. Nach der theoretischen Auseinandersetzung entstanden im museumspädagogischen Workshop die Materialcollagen, die noch bis zum 29. März ausgestellt sein werden.
Feierlich eröffnet wurde die Ausstellung von Frau Dr. Berger, Leiterin des Felix-Nussbaum-Hauses. Die Einführung wurde von Ruppe Koselleck
und Prof. Brenne mit „Beamer und Böller“ anschaulich und schülergerecht gestaltet. Viele Schüler, Eltern und Freunde kamen zur Vernissage am Samstagvormittag in das Museum.
Bedanken möchte ich mich bei den Kooperationspartnern dieses Projektes:
- Herr Langer vom museumspädagogischen Dienst
- Frau Dr. Berger, Leiterin des Felix-Nussbaum- Hauses
- Frau Bramlage vom Projektbüro im Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück
- Frau Leinweber und Frau Prof. Dr. Schmidt, Fachbereich Textilgestaltung, Universität Osnabrück
- Herr Koselleck und Herr Prof. Dr. Brenne, Fachbereich Kunst/Kunstpädagogik, Universität Osnabrück.
Neben dieser Zusammenarbeit, die federführend durch Prof. Brenne entwickelt, durchgeführt und veröffentlicht wurde, möchte ich auf ein weiteres Kooperationsprojekt zwischen der Universität Osnabrück und dem Fach Kunst der Ursulaschule hinweisen:
In Goslar werden die im letzten Schuljahr entstandenen, performativ gestalteten Arbeitsergebnisse der jetzigen 8c als Filmdokument im Bergwerk Rammelsberg (Weltkulturerbe) im Rahmen einer Ausstellung zum Thema „1914 – 2014: 100 Jahre erster Weltkrieg“ ab April zu sehen sein.