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Unvergessliche Tage in Bulgarien

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Unvergessliche Tage in Bulgarien

Als wir am 23. April nach langer Anreise in Stara Zagora eintrafen, wurden wir von unseren Austauschschülern mit einem traditionellen Brot - dazu Salz und Honig - begrüßt, bevor wir zu den Familien fuhren.

Besuch der Bulgarien AG der Jgst.11 bei unserer Partnerschule, dem Fremdsprachengymnasium Romain Rolland in Stara Zagora

 

Schnell wurde klar, wie groß der Unterschied zwischen Deutschland und Bulgarien ist: Es gibt kaum eine Straße ohne Schlagloch, viele wohnen in einem Wohnblock, Joghurt isst und trinkt man mit Salz und auf öffentlichen Toiletten hat man Glück, wenn man auf Toilettenpapier trifft. Dieser Kulturschock hat bei mir nur den ersten Tag angedauert, an dem wir die Stadt Stara Zagora, die Geschichte Bulgariens und die bulgarischen Partner näher kennen gelernt haben. In den nächsten Tagen ist die Gruppe bei vielen - teilweise selbst organisierten - Aktionen immer enger zusammengewachsen. Besonders am Familientag haben wir einen tiefen Einblick in die bulgarische Kultur einer bulgarischen Familie bekommen, indem wir mit den jeweiligen Gastfamilien den ganzen Sonntag verbracht haben.

Viele aus unserer Gruppe haben bei Shipka das Denkmal aus dem russisch-osmanischen Krieg besucht, von dem man eine atemberaubende Aussicht über das Balkan-Gebirge hat, und sind auf dem Weg dorthin verschiedenen anderen Sehenswürdigkeiten begegnet. Ich habe an diesem Tag mit meiner Gastfamilie unter anderem Koprivshtitsa, eine alte bulgarische Stadt besucht, die einen Eindruck vom Leben in Bulgarien vor 150 Jahren vermittelt, und war abends in einem traditionellen bulgarischen Restaurant. Der Montag war schon unser letzter Tag in Stara Zagora. Wir haben gemeinsam Brot gebacken, bulgarische Speisen gegessen und sind ein letztes Mal in Kleingruppen durch die Stadt gezogen. Nicht nur mir fiel es sehr schwer, mich von meiner Gastfamilie zu verabschieden. Ich habe mich bei Ihnen sehr wohl gefühlt. Am Tag vor dem Abflug haben wir die beiden größten Städte Bulgariens, Plovdiv und Sofia, besichtigt und die letzte Nacht in einem Hotel verbracht.

Beim Abschied am Flughafen sind sowohl auf deutscher als auch auf bulgarischer Seite einige Tränen geflossen und wir mussten uns gegenseitig daran erinnern, dass wir uns in sechs Wochen ja schon wiedersehen werden.

Für mich war der Austausch eine unvergessliche Zeit und ich würde sofort wieder teilnehmen.

(Fotos: Elmar Holtz-Meynert)


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