
Beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ nahmen acht Schülerinnen und Schüler aus der Ursulaschule teil - alle haben einen Preis gewonnen. Unsere „Veteraninnen“ Maja Schwerdtfeger, Martha Jammers und Theresa Havekost, die bereits im letzten Jahr dabei waren, haben sich mit einem chemischen Thema beschäftigt: der Erforschung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Natron. Dieses Jahr haben sie versucht, ihre Leistung zu steigern, bzw. die Leistung ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.
Sie untersuchten die Wirkung von Traubenzucker auf sportliche und mathematische Leistungen und auf die Merkfähigkeit beim Lernen von Englisch-Vokabeln. An dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“ an die Schülerinnen und Schüler, die sich an den Versuchen beteiligt, und die Kolleginnen, die die Versuche ermöglicht haben. Ihr habt mitgeholfen, dass die drei Mädchen aus der Jahrgangsstufe 8 ihre Leistungen im Vergleich zum letzten Jahr tatsächlich steigern und einen dritten Platz im stark vertretenen Bereich „Arbeitswelt“ erreichen konnten.
Etwas jünger und zum ersten Mal dabei: Jan Gemmer und Nathan Becker (Jahrgangsstufe 7). Sie waren im schwierigen Gebiet „Physik“ der Frage auf der Spur „Warum fliegt ein Segelflugzeug?“ und haben dafür ebenfalls den dritten Platz bekommen.
Drei weitere Jungen waren zum ersten Mal dabei und haben gleich einen zweiten Platz erreicht: Die Fünftklässler Manuel Bröcker, George Lekiashvili und Felix Siemer. Ihnen war es zum Rundlauf-Spielen an Herbst- und Wintermorgen zu dunkel und deshalb entwickelten sie mit drei verschiedenen Methoden „Lightballs“ – Bälle die im Dunkeln leuchten. Variante eins ist der Reflektorball. Er ist besonders in der Nähe viel befahrener Straßen zu empfehlen, da vorbeikommende Autos so auch im Dunkeln gut den auf die Straße rollenden Ball erkennen können. Nummer zwei: Mit fluoreszierender Leuchtfarbe besprühte Bälle „tanken“ tagsüber im Klassenzimmer Energie und können sie dann morgens im Dunkeln als Licht wieder abgeben.
Auch mit LEDs bestückten die drei einen Ball. Er leuchtet sehr gut. Allerdings ist hier noch etwas an Entwicklungsarbeit zu leisten, bis der Ball so gut springt wie die beiden anderen. Wir sind gespannt, ob es bis zum nächsten Jahr gelingt. Ihre besonders innovative Herangehensweise wurde mit einem Sonderpreis gewürdigt.
Herzlichen Glückwunsch an die jungen Forscher!
Die Neue Osnabrücker Zeitung hat vom Wettbewerb berichtet und zeigte ein eindrucksvolles Foto von der „Tischtennisball-Forschung“: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/854922/osnabruecker-nachwuchsforscher-stellen-sich-dem-wettbewerb#gallery&62083&0&854922
Wenn ihr selber auch Lust habt, zu forschen, meldet Euch einfach per E-Mail bei Frau Zink (nicole.zink at urs-os.de)!