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Aktueller Morgenimpuls

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Im Evangelische Gesangbuch findet sich ein Lied des Liedermachers F. Baltruweit. Der Text des Liedes stammt vom jüdischen Schriftsteller Schalom Ben-Chorin. Ben-Chorin wurde 1913 in Deutschland geboren. Er hieß damals Friedrich Rosenthal. Zu Beginn der 30iger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde Friedrich Rosenthal mehrfach von den Nazis verhaftet. 1935 floh er deshalb nach Israel. Dort nannte er sich Schalom Ben-Chorin. Dieser Name bedeutet Frieden, Sohn der Freiheit. Mitten im 2. Weltkrieg schrieb er den Text, den F. Baltruweit später vertonte.

 

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„Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt. Dass das Leben nicht verging, soviel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit. Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt.“ (EG 651)

 

Den Mandelbaum gab es wirklich. Er stand hinter dem Haus von Schalom Ben-Chorin. Er konnte ihn aus seinem Arbeitszimmer sehen. Die Blüten des Mandelbaums waren für Schalom Ben-Chorin Zeichen der Hoffnung. Schalom Ben-Chorin hat die Hoffnung auf Frieden nie aufgegeben, auch nicht in den schwärzesten Zeiten des Krieges.

 

Gebet

Ich stehe hier Gott

und träume vom Frieden…

Ich stehe hier Gott

und träume vom Glück. ..

Ich stehe hier Gott und frage dich:

Machst du meine Träume wahr?

Amen

 

 

Viele Grüße von der Schulpastoral

Frauke Kabuth

 


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