Am Freitag, den 25.01.2013, ging es los. Wir, 45 Kinder der 7. Klassen und sieben Lehrer haben uns, vollbepackt mit Koffern und Taschen, um 20.00 Uhr vor der Ursulaschule getroffen.
Alle waren total gespannt, denn in wenigen Minuten würden wir abfahren.
Falsch gedacht! Wir waren noch eine dreiviertel Stunde damit beschäftigt, Skisachen und Koffer in den Bus zu räumen und uns von unseren Eltern zu verabschieden.
Um viertel vor neun ging es dann endlich los.
Nachdem wir im Bus einen Film geguckt hatten, waren die meisten um 02.00 Uhr schon ziemlich müde, doch trotzdem war es bis halb 4 noch laut. Um 04.00 Uhr konnten wir dann schließlich doch im engen, aber gemütlichen Bus schlafen.
Und das hatten wir auch nötig, denn am nächsten Tag wollten wir schon auf die Piste. Trotz der Müdigkeit war die Begeisterung groß, als wir nach zehn Stunden Busfahrt endlich den ersten Berg erblickten.
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Nach unserer Ankunft in der Jugendherberge Wohlfahrter in Ritzenried haben wir eine kurze Einweisung bekommen, dann durften wir unsere Zimmer aussuchen. Viele hatten eine eigene Dusche.
Wir waren sehr aufgeregt, als wir am Nachmittag im Bus auf dem Weg zu einer kleinen Skipiste saßen. Dort angekommen, mussten wir zuerst unsere unbeqemen Skischuhe und Skier anziehen.
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Dann haben wir uns in Gruppen zu Frau Langenbach, Melanie, Frau Weißgerber, Herrn Laermann, Herrn Hülsmann, Herrn Weßling und Herrn Hermes aufgeteilt.
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Diese haben uns dann das Skifahren beigebracht. Nur leider durften wir den Lift noch nicht benutzen und mussten den Berg zu Fuß hochgehen. Wir waren stolz auf uns, als wir am Ende des Tages schon einen kleinen Berg hinunterfahren konnten. Allerdings war es auch ziemlich anstrengend und wir sind nach dem Abendessen und gemeinsamen Spielen erschöpft ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen sind wir, wie auch in den Tagen danach, gleich nach dem Frühstück um neun Uhr zum Skigebiet Hochzeiger gefahren. Dort haben wir viel gelernt.
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Auf dem Weg dorthin hat der Busfahrer uns mit Aprés-Ski Musik wie dem „Holzmichel“ immer in Stimmung gehalten.
In den Pausen, die wir zweimal täglich für ca. eine ¾ Stunde gemacht haben, sind wir mit der Gondel zur Mittelstation gefahren und haben im dortigen Zeigerrestaurant unsere Lunchpakete gegessen.
Am Dienstag haben wir abends im Dunkeln die „Show on Snow“ besucht. Die war auch am Hochzeiger und viele Skifahrer haben ihre Kunststücke gezeigt. Es gab viele Lichteffekte. Beendet wurde das Ganze mit einem großen Feuerwerk. Das hat riesigen Spaß gemacht, nur leider hat es geregnet und alle sind klitschnass geworden.
Am Mittwoch konnten wir schon so gut fahren, dass wir oben teilweise die roten Pisten ausprobieren konnten.
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Dort gab es auch Sessellifte und die Aussicht war gigantisch.
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Die Berge sind einfach schön!
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Trotz teilweise starken Schneeverwehungen und vereisten Pisten war das Skifahren oben richtig toll.
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Eine der besten Strecken war die Panoramapiste, auf der man ein langes Stück Schuss durch den Wald fahren konnte.
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Ein weiteres Highlight der Skifreizeit war die Skitaufe am Donnerstag. Dazu musste jeder für eine ihm zugeloste Person ein Gedicht schreiben, welches dann bei der Taufe von Skigott Pitzi und seinem Göttergehilfen (Herr Laermann und Herr Hermes)
vorgelesen wurde. Manche haben für große Lachanfälle gesorgt. Schließlich bekamen wir noch einen kreativen Taufnamen wie zum Beispiel Almdudlerin, Schneeball und Pistenfeuer. Wir wurden mit „echtem Taufwasser“ gesegnet und mussten eine Flüssigkeit von Skiern trinken (wahrscheinlich so etwas wie eklige Salatsoße!).
An diesem Tag wurde außerdem ein Video gedreht, wie wir alle die Panoramapiste hinuntersausen.
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Als wir am Freitagmorgen schon vor dem Frühstück die Zimmer räumen mussten, waren wir nicht nur voller unvermeidlicher blauer Flecke, sondern auch echt traurig, weil die Skifreizeit nun bald zu Ende war.
Auf der langen Busfahrt zurück haben wir zum größten Teil geschlafen und als wir in Osnabrück ankamen (da lag gar kein Schnee!!!), waren wir doch froh, unsere Eltern wiederzusehen. Die Skifreizeit war total toll und für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis.
(Luana Röper und Stella Essmann (7a))
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