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Elternflyer

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Alles Wichtige zur Elternmitwirkung an der Ursulaschule in Form eines Flyers:

Flyer Elternvertreter


Busschule

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Busschule

Wir, die Klasse 5b, waren am Mittwoch, 4.9.2019, in der Busschule. Jesse durfte, da er erst kürzlich Geburtstag hatte, auf dem Fahrersitz sitzen.

Danach haben wir gespielt, dass die Türen nicht mehr aufgehen. Lea hat uns alle gerettet. Sie musste einen roten Knopf drücken, dann kam ein sehr unangenehmes Geräusch. Lea konnte dabei die Tür aufdrücken. So konnte sie uns alle retten.

Dann mussten wir uns umsetzen, weil wir eine Vollbremsung machen wollten. Das Wichtigste ist, egal was passiert: IMMER festhalten! Als alle dann einen guten Platz hatten, ist der Busfahrer losgefahren. Alle hatten ein mulmiges Gefühl. Bei der Vollbremsung haben wir dann verstanden, warum man sich festhalten soll. Auch wenn wir nicht schnell waren, gab es einen kräftigen Ruck. Das ging ganz schön auf die Arme, wenn man sich festhielt oder am vorderen Sitz abstützte.

(Matilda Bröcker)

Justiz trifft Kunst

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Justiz trifft Kunst

Am Dienstag, 17.9.2019, wurde die Ausstellung „Der Mensch – ein Kosmos“ in den Räumen des Justizservice im Amtsgericht Osnabrück (Kollegienwall 29-31) eröffnet. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 12 unserer Schule präsentieren dort ihre Arbeitsergebnisse aus dem Kunstunterricht.

Die Ausstellung „Der Mensch – ein Kosmos“ nimmt die Vielfalt unterschiedlicher Bilder vom Menschen in den Blick. Selbstbildnisse, Porträts und Beziehungsbilder bilden dabei einen besonderen thematischen Schwerpunkt und spiegeln die individuellen Sichtweisen junger Menschen auf sich und ihre Lebensumwelt wider.

Im Spannungsfeld von naturalistischer Darstellungsweise, Verfremdung, expressivem Ausdruck und Abstraktion konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Bildabsichten in unterschiedlichen künstlerischen Techniken gestalterisch umsetzen. Neben Handzeichnungen in Bleistift, Kohle und Rötel werden Tiefdrucke, Malereien, Stencils und inszenierte Fotografien in unterschiedlichen Formaten sowie Kleinplastiken in Ton gezeigt, um einen Einblick in die Vielfalt künstlerischen Schaffens Heranwachsender an unserer Schule zu ermöglichen.

(B. Strothjohann, T. Romberg)

Justiz2

Hinter den Kulissen

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Hinter den Kulissen

„Fridays for Future“ beschäftigt seit Monaten die Gesellschaft. Am vergangenen Freitag, 20. September, gingen weltweit wieder viele Menschen auf die Straßen, um für einen entschlosseneren Klimaschutz einzutreten. In den Medien ist oft von „Schülern und Studenten“ die Rede. Doch wer ist das eigentlich? Unsere Schülerinnen und Schüler des Profilkurses „Welt der Medien“ wollten herausfinden, wer da protestiert und demonstriert. Sie haben sich ins Getümmel gestürzt und viele Menschen interviewt. Sie haben gefragt, warum die jeweilige Person bei „Fridays for Future“ mitmacht und was sie schon im Alltag für den Klimaschutz tut. Hier einige Ergebnisse:

Amelie, 16, Ursulaschule: Ich mache hier mit, weil ich mich für die Umwelt einsetzen will. Ich fahre viel Fahrrad, um die Umwelt nicht zu belasten.

Silvia, 30: Wir leben alle auf dieser Erde und wir müssen dringend etwas verändern. Ich fahre Fahrrad. Ich esse wenig Fleisch. Und ich versuche, wenig Strom zu verwenden.

Carl, 13, Ratsgymnasium: Ich fahre so oft wie möglich mit dem Fahrrad. Und ich versuche, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten.

Roman, 26: Ich möchte die Bewegung unterstützen. Ich bin kein Freund davon, den Konsum einzuschränken. Ich finde aber, dass es sinnvoll ist, die Klimakrise mit dem Kapitalismus in Verbindung zu bringen und dies kritisch zu sehen.

Anna und Anna, beide 11, Realschule Oesede: Wir sind hier, weil wir es wichtig finden, dass es der Umwelt besser geht. Wir benutzen keine Plastikflaschen. Wir benutzen keine Plastikbrotdosen, stattdessen haben wir Bambusbrotdosen.

Torben, 20, Auszubildender: Ich bin da, weil es mir wichtig ist, sich für das Klima einzusetzen. Das ist wichtiger als Arbeit. Ich verzichte auf Plastik, fahre zu 90% Fahrrad. Ich habe kein Auto und esse wenig Fleisch.

Linn, 15, Gymnasium Melle: Ich bin hier, weil ich meinen Beitrag zum Klimaschutz leisten will. Ich verzichte - so gut wie möglich - auf Plastik und fahre Fahrrad.

Elias, 14, Waldorfschule: Ich bin hier damit sich das Klima ändert. Ich benutze Metallflaschen.

Nils, 12, GSG: Ich mache hier mit, weil es keinen zweiten Planeten für uns gibt. Ich fahre jeden Tag Fahrrad.

Henry, 18, Ratsgymnasium: Ich mache mit, weil mir meine Freunde davon schon viel erzählt haben und ich ein Teil der Demonstration sein möchte. Ich versuche, möglichst wenig Plastiktüten zu benutzen und fahre viel Fahrrad.

Elisabeth, 16, Ratsgymnasium: Ich bin hier, weil ich für den Klimaschutz streiken will. In der Familie fahren wir wenig Auto, beim Einkaufen benutzen wir Netztüten. Ich benutze Bambuszahnbürsten.

Joana, Lilly, Mia und Ronja, GSG: Wir finden es nicht gut, viel in der Schule zu lernen, wenn es die Welt, so wie sie ist, bald nicht mehr gibt. Wir versuchen, wenig Plastik zu benutzen. Wir versuchen, nicht so viele Klamotten zu kaufen. Wir gehen auf Flohmärkte. Wir trinken aus Gläsern oder benutzen recycelbare Flaschen.

Lea, 24, Studentin: Ich bin hier, weil ich es wichtig finde, aktiv gegen den Klimawandel zu streiken. Ich versuche, beim Einkaufen loses Obst ohne Plastik zu kaufen. Ich fahre viel Fahrrad oder nutze öffentliche Verkehrsmittel.

Anni, 13, IGS: Ich bin hier, weil ich denke, es ist wichtig, für das Klima zu kämpfen. Es ist nämlich schon fast zu spät. Ich fahre gar nicht Auto, versuche Plastik zu vermeiden und esse wenig Fleisch.

Bruno, 13, Ursulaschule: Ich bin hier, damit die Politik aufmerksam wird und sieht, was wir wollen. Zum Einkaufen nehme ich meinen Rucksack mit.

Hermann, 56, Lehrer: Ich zeige Präsenz gegen die Politik. Ich fahre nur noch Fahrrad und lasse viel Verpackung weg. Und ich achte auf Mülltrennung.

Frau, „mittelalt“, möchte namentlich nicht genannt werden: Ich mache mit, weil mir das Klima wichtig ist. Ich habe kein Auto. Ich verzichte - so gut wie möglich - auf Plastik und fahre nur mit dem Fahrrad.

Paulina, 14: Ich möchte den Politikern zeigen, dass es so mit dem Klimawandel nicht weitergeht und etwas verändert werden muss. Ich fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule.

Anu, 16, Ursulaschule: Ich mache mit, weil ich etwas gegen den Klimawandel tun möchte. Außerdem möchte ich mich informieren, wie ich der Umwelt helfen kann. Ich esse zuhause wenig Fleisch und fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule.

Marek, 19, Gymnasium „In der Wüste“: Ich mache mit, weil wir ein Zeichen setzen müssen, da wir bald sonst tief in der Scheiße sitzen. Ich bin Vegetarier, Ressourcensparer und verzichte auf das Autofahren. Außerdem beteilige ich mich an den Ständen hier und erkläre somit möglichst vielen das Problem des Klimawandels, welches uns alle betrifft.

Hermes, 49, Lehrerin: Ich mache mit, weil ich möchte, dass Ihr Kinder noch eine gute Zukunft habt. In meinem Unterricht behandele ich mit meinen Schülern bereits das Thema „Meer“, indem wir Fische gefüllt mit Plastik gebastelt haben und dadurch auf das Plastik-Problem für unsere Umwelt hingewiesen haben.

Beate, 42, Bürokauffrau: Ich mache mit, weil ich mit meinen Kolleginnen für die Zukunft unserer Kinder demonstrieren möchte. Ich benutze viele öffentliche Verkehrsmittel und bilde Fahrgemeinschaften. Ich achte darauf, Plastik zu vermeiden und Mehrwegflaschen zu benutzen.

Maria, 17, Auszubildende: Ich bin hier, weil ich mich für die Umwelt einsetzen möchte. Ich finde, dass viel zu viel CO2 in die Luft geblasen wird. Ich habe schon meinen Plastikkonsum verringert und gehe jeden Freitag hier hin, um zu demonstrieren.

Leon,13: Ich hätte auch nach Hause gehen können, weil ich frei habe. Aber hier zu sein, ist besser.

Katharina, 23, Auszubildende: Ich bin hier, weil ich will, dass die Politik reagiert und etwas gegen den Klimawandel unternimmt. Ich fahre kein Auto, habe auch keines, wohne mit meinen Eltern in einem Energieplushaus, wir produzieren mehr Strom als wir verbrauchen. Ich esse sehr wenig Fleisch (wenn dann Bio) und trage second-hand-Klamotten.

Anonym, 19: Ich bin hier, um „Fridays for Future“ zu unterstützen. Ich esse wenig Fleisch, fahre nur Fahrrad, selten Auto, kaufe keine neuen Klamotten und benutze nur Bio-Make-up.

Lilli, 15, Waldorfschule: Ich mache mit, weil meine Zukunft und die meiner Kinder davon abhängt. Ich kaufe nur Klamotten aus Biobaumwolle. Wir produzieren unser warmes Wasser selber. Ich trinke nur aus Glasflaschen.

Christian,17: Ich mache mit, weil ich zwei Freistunden habe. Ich fahre viel Fahrrad, wenig Auto, esse Bio-Fleisch.

Aaron,17, Berufsschulzentrum Westerberg: Ich bin von der Schule aus hier. Ich werfe Müll nicht irgendwo hin.

Mark, 24, Psychologiestudent: Ich untersuche das Verhalten eines Einzelnen in solch einer Massenbewegung wie bei „Fridays for Future“. Im Alltag fahre ich nur Bus und Fahrrad und achte auf meinen Fleischkonsum.

Anne, 63: Ich bin hier, weil ich es für sehr wichtig halte, zu zeigen, dass man sich für den Klimaschutz einsetzt. Ich achte darauf, dass ich keine Masseneinkäufe mache, fahre viel Fahrrad.

Reinhard, 69: ich habe schon immer für den Umweltschutz protestiert. Ich habe selber viel Wald und viele Enkelkinder. Deswegen mache ich mir Gedanken.

Andreas, 32, Versicherungsmakler: Ich bin hier, weil ich etwas verändern möchte. Das geht nur als Masse. Ich gehe viel in Bioläden, kaufe regional ein und verzichte auf Produkte mit viel Plastik.

Tula, 19, Studentin: Ich bin hier, weil ich es wichtig finde, der Klimapolitik mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ich esse vegetarisch und vegan, fahre Fahrrad und kein Auto. Ich kaufe second-hand-Klamotten.

 

In eigener Sache:
Wir wissen, dass „Fridays for Future“ die Gemüter erhitzt und dass vieles diskutiert wird und zu diskutieren ist. Das ist gut so. Zur Einordnung veröffentlichen wir hier die Zeilen von Schulleiterin Daniela Boßmeyer-Hoffmann im Vorfeld des globalen Klimastreiks am 20. September 2019:
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen!
Das Bistum, die Schulstiftung und die Ursulaschule unterstützen die am Freitag weltweit stattfindenden Demonstrationen für mehr Klimaschutz, initiiert von den #fridays4future und den ihnen nahe stehenden #parents- und #scientists4future.
Mit dem Aufruf „churches for future“ hat das ökumenische Netzwerk für Klimagerechtigkeit aufgerufen, dass Diözesen, Landeskirchen und kirchliche Einrichtungen an ihren Orten die Initiativen unterstützen und die Anliegen ins Fürbittgebet aufnehmen. Der 20. September ist gleichzeitig der Tag, an dem in Berlin das sog. Klimakabinett zum nächsten Mal tagt.
Die Bischöfliche Kommission für Mission, Entwicklung und Frieden im Bistum Osnabrück greift daher dieses Anliegen auf. Gemeinsam sehen wir diese Aktion als einen Beitrag zur Umsetzung der „Handlungsempfehlungen zu Ökologie und nachhaltiger Entwicklung“ der deutschen Bischöfe, insbesondere zu dem Punkt 10: „Gesellschaftspolitische und internationale Verantwortung wahrnehmen.“
In Absprache mit der Schulstiftung und anderen Stiftungsschulen ermöglicht die Ursulaschule max. 2 Schülern pro Klasse und Kurs die Teilnahme an den Aktionen am 20. September 2019, sofern keine Klassenarbeit oder Klausur geschrieben wird. Ich bitte die Schüler, die sich für die Teilnahme entscheiden, das Fernbleiben vom Unterricht mit den Eltern abzustimmen.
Schulintern wird jede Klasse über den Fachlehrer der ersten Stunde am Freitag ein Gebet für die Schöpfung erhalten. Überdies werden wir über die Klassensprecher einen Impuls für die Klassenstunde verteilen.
Herzliche Grüße
Daniela Bossmeyer-Hoffmann 

(T. Romberg)

Her mit der schönen Stadt!

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Her mit der schönen Stadt!

Die Schüler und Schülerinnen aus dem Profilkurs „Welt der Medien“ (Jahrgangsstufe 9) der Ursulaschule haben in Zusammenarbeit mit Andreas Menke (Chefredakteur vom osradio) und Steffen Tobergte (FOKus e.V.) die Website stadtbildkontraste.de erstellt.

Dort werden Orte in Osnabrück vorgestellt, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler in den letzten Wochen befasst haben. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Verbesserungsvorschläge vor.

Es wurde z.B. der Ledenhof als attraktiver Platz für spontane Konzerte dargestellt oder die positive Seite von Graffitis gezeigt. Ein Ort am Westerberg, nahe des Botanischen Gartens, und der Neumarkt werden ebenfalls thematisiert. Auch für den Vorplatz der Katharinenkirche wird eine Idee vorgestellt, wobei bei den Beiträgen der Schülerinnen und Schüler sowohl Bilder und Texte als auch Audioaufnahmen verwendet wurden.

https://stadtbildkontraste.de/

(Malte Pöppelmeyer)

„Sport hat mein Leben gerettet“

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„Sport hat mein Leben gerettet“

Er läuft und läuft und läuft. Immer im Kilt. Und immer für den guten Zweck. John McGurk ist Charity-Läufer. Der gebürtige Schotte wird Anfang 2020 durch die Arktis gehen. Er wird mit dieser Tour wieder einmal Spenden für Kinder in Not sammeln. Und er will ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen. Die Ursulaschule unterstützt ihn. Die Klimabotschafter-AG wird sich in den kommenden Wochen überlegen, wie wir John McGurk eine starke Botschaft mit auf die Reise geben können. Und wir werden – in welcher Form auch immer – Spenden sammeln.

Am Montag, 23. September 2019, traf John McGurk begleitet von seinem Kompagnon Sven Kösters auf die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10. Er berichtete in der Aula aus seiner schrecklichen Kindheit. „Ich bin als Kind durch die Hölle gegangen. Das ist keine Floskel, denn so stelle ich mir die Hölle tatsächlich vor. Mein Vater trank viel und schlug vor unseren Augen seine Frau. Uns schlug er nicht. Er strafte uns mit Missachtung. Wir hatten ein hartes Leben. Ich erkrankte als dreijähriger an Ruhr. Wir verwahrlosten. Unsere Mutter floh vor der Gewalt des Vaters. Uns ließ sie zurück. Wir acht Kinder kamen in unterschiedliche Heime. Dort war das Leben geprägt von Demütigungen und Gewalt“, so McGurk.

McGurk hat jüngst seine Autobiografie „Aufstehen, Kilt richten, weiterkämpfen. Wie das Drama meiner Kindheit zur Berufung meines Lebens wurde“ veröffentlicht. In dem Buch beschreibt er seine harte Kindheit und seinen Glauben an Gott. Er beschreibt auch, wie er anfing zu laufen – für sich und auch für Kinder in Not. Bis heute hat McGurk etwa 1,5 Millionen Euro an Spenden einwerben können. Einige Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe lasen am Montag Ausschnitte aus dem Buch vor.

 

John McGurks Charity-Organisation heißt „Sportler 4 a childrens world“: www.s4acw.de

(T. Romberg)

Neue Kängurus

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Neue Kängurus

Vor vielen Jahren haben die Klimabotschafter der Ursulaschule das Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ gegründet. Ein wichtiger Baustein des Projekts ist die Idee, Plastiktüten-Träger in der Stadt anzusprechen und ihnen einen Tausch anzubieten. Wer verspricht, fortan auf Plastiktüten zu verzichten, bekommt dann einen Jutebeutel geschenkt. Dieser zeigt ein Känguru und trägt den Schriftzug „geBeuteltes Osnabrück“. Bei anderen Aktionen haben wir die Jutebeutel gegen eine Spende herausgegeben. Mit den Spenden haben wir dann andere Kampagnen und Aktionen umsetzen können.

Schon vor Jahren konnten die Klimabotschafter mit Hilfe einiger Sponsoren 10.000 Beutel drucken lassen. Diese sind nahezu vergriffen. Deswegen haben sich einige Klimabotschafter in den vergangenen Monaten auf die Suche nach neuen Sponsoren gemacht. Nun konnten 4000 neue Beutel bedruckt werden. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern.

Wir wissen: Auch die Produktion von Jutebeuteln verbraucht Ressourcen und ist mitunter umstritten. Letztlich ist aber jede Alternative zur Plastiktüte, die in unserer Gesellschaft für den unbedachten Umgang mit Plastik - vorrangig bei Einweg-Produkten - steht, eine gute Alternative. Die Klimabotschafter freuen sich aber auch über jeden, der mit Rucksack oder einem Korb einkaufen geht. So kann jeder ein kleines Zeichen setzen!

 (T. Romberg)

Wir brauchen Euch!

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Wir brauchen Euch!

Liebe Fußballfans und die, die es noch werden möchten! Die Bälle fliegen wieder! Und zwar immer dienstags von 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr im Flüchtlingshaus an der Sedanstraße, wo wir auf einem brandneuen Soccer-Platz mit Kindern und Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern fleißig kicken. Die Bewohner des Flüchtlingshauses wechseln regelmäßig. Derzeit kommen viele Flüchtlinge aus Costa Rica und manchmal kommt unser Spanisch ganz schön gut an.

Die Leute sind wahnsinnig freundlich, herzlich und offen. Obwohl wir häufig nicht die gleiche Sprache sprechen, kommen wir auch auf anderen Wegen super miteinander klar. Sportlich haben die Flüchtlinge uns zum Teil einiges voraus, man kann kaum so schnell gucken, wie der Ball manchmal gespielt wird.

Wer einfach nur Lust auf einen interkulturellen Austausch ohne harte Bälle hat, ist bei uns ebenfalls richtig: Statt Fußball mit den Flüchtlingen zu spielen, besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit, in der Til-Schweiger-KiTa auszuhelfen, den großen Spielplatz zu erkunden oder zum Beispiel mit den Kids zu kickern oder zu basteln.

Aktuell sind wir zu acht und würden uns über weiteres Wachstum freuen. Die Leute, die Bus fahren, treffen sich dienstags um 13:05 Uhr am Haupttor und düsen dann gemeinsam los. Die Fahrradfahrer treffen sich um 13:10 Uhr ebenfalls am Haupttor. Ihr könnt aber natürlich auch einfach direkt um 13:30 Uhr zum Flüchtlingshaus kommen. Wir freuen uns auf Euch!

Anmelden könnt Ihr Euch bei Frau Zarfl.

(Julia Zarfl)


Einmal Bretagne und zurück

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Einmal Bretagne und zurück

Zum vierten Mal ist eine Schülergruppe aus der Ursulaschule zu einer Austauschfahrt nach Rennes, in die Hauptstadt der Bretagne, aufgebrochen. 35 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10c, 10d und 10e haben Anfang September eine Woche bei ihren Austauschschülern vom Lycée St. Martin verbracht.

Auf dem Programm stand z.B. das Kennenlernen des Schullebens in Frankreich. Während eines Vormittags konnten alle Schüler an unterschiedlichen Unterrichtsstunden teilnehmen, z.B. in den Fächern Englisch, Französisch, Mathematik, Biologie, Physik und Chemie. Schnell wurden ihnen die Unterschiede zu ihrem eigenen Schulalltag deutlich: In Frankreich werden viele Stunden wie Vorlesungen gehalten, in denen die Schüler nur zuhören und mitschreiben. Gleich am ersten Tag ging außerdem die gesamte deutsche Gruppe zum Mittagessen in die Schulkantine. Nach einer kurzen Einführung in die Abläufe konnten sie dort aus einem vielfältigen Angebot auswählen und genauso wie ihre Austauschschüler vier Gänge zu Mittag essen.

Am eigenen Leib erfuhren sie auch, was es heißt, in einer Ganztagsschule zu lernen, als sie am Freitagnachmittag bis 16 Uhr Unterricht hatten. Im CDI, der Mediathek der Schule, machten sie eine Recherche zu Besonderheiten der Bretagne und bereiteten Kurzvorträge vor. Im Deutschunterricht der „Seconde“ arbeiteten sie mit französischen Schülern zum Thema „Vorurteile“.

Zur Abwechslung fanden aber auch gemeinsame Tagesausflüge in die Bretagne statt, z.B. nach Vannes und den Golf de Morbihan oder nach St. Malo. Auch am Wochenende, das in den Gastfamilien verbracht wurde, unternahmen viele Schüler Ausflüge ans Meer und konnten surfen, Strandspaziergänge machen und die Städte an der bretonischen Küste kennen lernen.

In der Nacht zum 18. September sind alle Teilnehmer wohlbehalten und voll mit vielfältigen Eindrücken wieder nach Osnabrück zurückgekehrt.

(S. Kittelmann)

Generalkonsul

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Generalkonsul

Am Donnerstag, 19. September 2019, besuchte der russische Generalkonsul Andrei Sharashkin das Seminarfach „Russland“ der Jahrgangsstufe 12 unter Leitung von Herrn Dr. Romberg, erzählte von seinem Beruf und beantwortete auch private Fragen.

Mit ihm zusammen kamen auch Vizekonsul Mikhail Marin, der auch als Simultanübersetzer wirkte, Städtebotschafterin Maria Madenova, die Osnabrücks Partnerstadt Twer in der Friedensstadt repräsentiert, sowie Jens Koopmann, Leiter des Städtepartnerschaftsbüros der Stadt Osnabrück.

Anfangs erklärte der Generalkonsul, dass er Journalismus studiert habe und seit 1991 als Diplomat im russischen Außenministerium arbeite. Seine Aufgaben als Chef des russischen Generalkonsulats in Hamburg sind vor allem die Unterstützung der russischen Staatsbürger in seinem Zuständigkeitsbereich und das Erteilen von Visa. Außerdem ist er der Hauptvertreter Russlands im Konsularbezirk Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Daraufhin erklärte er, er sei zum ersten Mal in Osnabrück. Stunden zuvor hatte er sich in das Goldene Buch der Stadt Osnabrück eingetragen.

Er habe überhaupt nicht damit gerechnet, nach Hamburg, also nach Deutschland, zu kommen, weil er Französisch, Englisch und Tschechisch spreche. Seine vorherigen Posten waren in Ländern mit diesen Sprachen als Amtssprachen, wie Madagaskar, der Tschechischen Republik oder Guinea. Von ihrem Außenministerium werden die russischen Diplomaten für jeweils drei bis fünf Jahre in ein anderes Land entsandt und sind danach vier Jahre in Russland.

Außerdem erzählte Andrei Sharashkin uns noch von seiner Tochter, die momentan studiere und danach auch im Außenministerium arbeiten möchte. Sie sei in Madagaskar zur Welt gekommen, in Südafrika eingeschult worden und habe ihren Abschluss in der Tschechischen Republik gemacht. Davon profitiere sie sehr, da sie viele Kontakte habe knüpfen können und noch heute mit vielen Menschen in Verbindung stehe.

Auf die Frage, was er von der Darstellung Russlands in deutschen Medien halte, antwortete er, er freue sich, dass wir, die Schülerinnen und Schüler des Seminarfachs „Russland“, die Möglichkeit haben, uns selber ein Bild von Russland zu machen, weil die Darstellung in den deutschen Medien sehr dunkel sei. Daraufhin führte er noch ein russisches Sprichwort an: „Lieber sieht man etwas einmal, als hundertmal davon gehört zu haben.“. Zudem gebe es starke Differenzen zwischen dem Medienbild Russlands und den persönlichen Erfahrungen Reisender. Der Generalkonsul betonte: Ein stabiles Europa sei auf stabile Beziehungen zwischen Russland und Deutschland angewiesen.

Darauf, was für ihn einen typisch Deutschen ausmache, antwortete er, Deutsche seien für ihn Menschen, die ihre Ziele verfolgen. Die deutsch-russische Beziehung sei für ihn durch und durch respektvoll. Zuletzt wurde ihm die Frage gestellt, wen er beim Fußballspiel VfL Osnabrück gegen den FC Sankt Pauli bevorzuge. Er erklärte, dass er keine der beiden Mannschaften kenne und somit auf die Technik der jeweiligen Vereine achte und danach entscheide.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir Schüler sehr von diesem Unterrichtsbesuch profitieren konnten. Es war ein sehr spannender Einblick in die Arbeit eines Diplomaten und auch in die deutsch-russischen Beziehungen.

(Dorothee Allmers)

Abitur 1989 – 30 Jahre danach!

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Abitur 1989 – 30 Jahre danach!

Am 15. Juni 2019 war es wieder soweit: Das nun schon dritte Abi-Nachtreffen im Fünf-Jahres-Rhythmus der Ehemaligen des Abiturjahrgangs 1989. Von 99 möglichen Personen kamen immerhin 55 zurück in die alte Schule.

Nach erster Kontaktaufnahme mit Abmessen der veränderten Körpermaße und Deckhaardichte stand unmittelbar ein Höhepunkt des diesjährigen Treffens an: Die Schulführung mit Herrn Sticher! Dieser unterrichtete seinerzeit viele von uns und ist jetzt noch als beliebtes Unikat pädagogisch aktiv. Begleitet und unterstützt wurde Herr Sticher von Schulleiterin Frau Boßmeyer-Hoffmann, die aktuelle Themen des Schulverwaltungsalltages und die wichtigsten Neuerungen und Pläne der Ursulaschule vorstellte.

Der von Herrn Sticher im Vorfeld angepeilte Zeitrahmen wurde - wie von uns allen erhofft und erwartet - gesprengt, die Schulführung glich einem rhetorischen Happening. Es wurden rasch Rufe laut, man möge Herrn Sticher ein Headset anreichen, der Rest des Tages werde sich dann schon humoresk für alle bereichernd fügen.

Am Ende der Begehung gab es für alle Prosecco, bevor der Ehemaligentross sich in Richtung Polly Esthers in Bewegung setzte. Dort wurde es rasch so laut wie in den 1980ern, es wurde überall viel gequatscht und gelacht, alle Teilnehmenden schienen wahrlich Bock auf dieses Treffen gehabt zu haben!

Der harte Kern der Feiernden zog dann noch weiter in den Jäger, bis wir auch da gebeten wurden, das Lokal zu verlassen. Das Treffen endete in den frühen Morgenstunden. Die Neuauflage 2024 ist vom Orga-Team schon fest eingeplant, Herr Sticher wird dann als Ehrengast wieder herzlich willkommen sein.

30JahreAbi02

(Alexander Warnecke)

Kürbisse

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Kürbisse

Allmählich rückt der Herbst näher. In unseren Arbeitsgruppen „Kleiner Kunstsalon“ (Jahrgangsstufen 5 und 6) und „Bildende Kunst“ (Jahrgangsstufen 7 und 8) geht es schon jetzt herbstlich zu. Die Schülerinnen und Schüler haben unter Anleitung von Maria Stern Kürbisse gezeichnet.

T. Romberg

Wir bleiben Umweltschule

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Wir bleiben Umweltschule

Am 1. Oktober wurde die Ursulaschule erneut vom Kultusministerium als Umweltschule ausgezeichnet. Die Auszeichnungsveranstaltung fand im festlichen Rahmen an der Universität statt.

Unser wunderschöner Schulgarten mit seinen seltenen Pflanzen war ein Projekt, mit dem sich die Ursulaschule beworben hat. Herr Pietschmann hat mit seiner AG und einem Chemiekurs neben dem Schulgarten auch eine große Blumenwiese im Bischofsgarten angelegt, in dem viele Insekten Nahrung finden und seltene Kräuter eine Überlebenschance haben.

Herr Koltermann, Herr Romberg und die Klimabotschafter konnten die Jury mit ihren viele Aktionen überzeugen: der Ökostand „Fairdinand“, die Kampagne „Plastiktütenfreies Osnabrück“ und das Theaterstück „Plastikbusters“.

Entscheidend für die erhaltene Auszeichnung war auch, dass sich an der Schule eine Umweltgruppe gegründet hat, die das Ziel hat, Schülerinnen und Schüler zum nachhaltigen Handeln zu motivieren. Diese Gruppe aus Lehrern, Eltern und Schülern untersucht im Moment alle Facetten der Schule auf ihre Umweltverträglichkeit und wird nach dieser Planungsphase verschiedene Neuerungen vorschlagen, die unser Schulleben nachhaltiger machen sollen.

Elias Sander und Leo Schulte aus der Klasse 7a haben die Botanik-AG bei der Auszeichnungsveranstaltung vertreten. Anna Saathoff und Nele Falckenreck waren für die Klimabotschafter dabei. Simone Hallmann, Regionalkoordinatorin der Umweltschulen in Niedersachsen, übergab den Schülerinnen und Schülern eine Urkunde und eine Fahne mit dem Umweltschule-Logo.

H. Wilken

Wir bauen eine Steinzeithöhle

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Wir bauen eine Steinzeithöhle

Wir, die Klasse 5a, haben im Geschichtsunterricht bei Herrn Niemeier die Aufgabe bekommen, eine Steinzeithöhle mithilfe eines Textes zu gestalten. Die ganze Klasse bekam einen Fundbericht einer zusammengebrochenen Höhle und einen Zettel mit Figuren.

In dem Bericht standen Informationen, die uns beim Herrichten der Höhle geholfen haben. Wir durften wie Archäologen arbeiten, denn wir mussten herausfinden, welche Figuren die richtigen waren und wo die Menschen in der Höhle gesessen hatten.

Außerdem mussten wir prüfen, wo die Höhlenwandmalereien und die Feuerstelle waren, bevor die Höhle einstürzte. Wir sollten einen Schuhkarton mitbringen und daraus eine Rekonstruktion der Höhle bauen. Es wurde richtig kreativ in unserer Klasse. So wurde geschnippelt, geklebt und gemalt. Nach und nach kamen immer mehr Ideen. Manche haben echte Sachen in ihre Höhlen geklebt.

Zum Schluss hatten wir richtig gute Steinzeithöhlen. Wir haben dann einen Museumsrundgang gemacht und unsere Kartons ausgestellt. Sie werden auch am Tag der offenen Tür im kommenden März zu sehen sein.

(M. Niemeier)

Fotos: M. Niemeier

Wir-AG

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Wir-AG

Am Mittwoch, 2. Oktober, waren Anna und ich auf der Messe der „Wir-AG“. Im Kreishaus präsentierten viele Schülerinitiativen und deren Unterstützer ihre Aktionen und ihre Programme, zum Beispiel die Gesamtschule Schinkel, ein Team von terre des hommes sowie einige Osnabrücker Grundschulen.

Wir hatten als Klimabotschafter einen Stand gemeinsam mit dem Europabüro aus Osnabrück, einem Sponsor für unsere Jutebeutel (siehe: https://www.ursulaschule.de/schulleben/projekte/jugend-denkt-umwelt/item/2944-neue-kaengurus).

Wir haben den Besuchern unser Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ vorgestellt und mit vielen über das Plastikproblem gesprochen und diskutiert. Außerdem konnten die Besucher der Messe alte Plastiktüten mitbringen und diese gegen einen unserer Jutebeutel eintauschen.

Nach einem kurzen musikalischen Beitrag der Gesamtschule Schinkel gab es um 13:30 Uhr dann noch ein gemeinsames Mittagessen für alle SchülerInnen und LehrerInnen. Dann wurden die Stände abgebaut und es ging für alle nach Hause.

Weitere Informationen: https://www.landkreis-osnabrueck.de/der-landkreis/pressestelle/pressemeldungen/42817-mehr-als-20-schuelerfirmen-praesentieren-bei-wir-ag

 Nele Falkenreck


„Über die Berge und über das Meer“

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„Über die Berge und über das Meer“

Am 28. Oktober 2019 kam der Autor Dirk Reinhardt zu einer Lesung aus seinem aktuellen Buch „Über die Berge und über das Meer“ in die gut gefüllte Aula der Ursulaschule. Unsere Schulleiterin Frau Boßmeyer-Hoffmann begrüßte den 56-jährigen Kinder- und Jugendbuchautor, der gebürtig aus Münster stammt, und alle achten Klassen.

Aus seinem vorherigen Buch „Train Kids“ sei sein neuer Roman entstanden, erzählte Dirk Reinhardt. Wieder geht es um das Thema Flucht: Zwei Jugendliche aus Afghanistan müssen aus unterschiedlichen Gründen ihr Heimatland verlassen und flüchten „über die Berge und über das Meer“.

Soraya lebt in einem Bergdorf in Afghanistan und hat einer alten Regel zufolge als siebte Tochter die Rechte eines Jungen; sie kann zur Schule gehen und muss nicht – wie die anderen Mädchen – nur zu Hause bleiben. Tarek, ein Nomade, begegnet Soraya jedes Jahr, wenn er und seine Familie ihre Schafherden ins Sommerlager in Sorayas Dorf führen.

Tarek muss für seinen Vater die verlorenen Schafe suchen. Die Nomadenfamilie leidet sehr unter dem Klimawandel. Tarek soll nach Deutschland flüchten, sich dort eine Arbeit suchen und seine Familie mit den Einnahmen unterstützen. Sorayas Vater beschließt, dass seine Tochter zu ihrem eigenen Schutz nach Drohungen der Taliban in die Türkei flüchten soll. So machen sich beide zuerst voneinander unabhängig auf die gefährliche Reise voller Erkenntnisse und Begegnungen…

Dirk Reinhardt las Textstellen aus verschiedenen Kapiteln seines Buches und verband sie durch kurze Erläuterungen. Die abschließende Fragerunde machte die Lesung für uns perfekt. Wer Lust auf „Über die Berge und das Meer“ oder ein anderes Buch von Dirk Reinhardt bekommen hat, muss weder über Berge oder das Meer, sondern nur in unsere Schulbibliothek!

Die Neue Osnabrücker Zeitung und die Hasepost haben von der Lesung berichtet:
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/1921343/dirk-reinhardt-stellt-in-der-osnabruecker-ursulaschule-neuen-jugendroman-vor-2
https://www.hasepost.de/fluchtgeschichte-aus-afghanistan-jugendbuchautor-zu-gast-in-der-osnabruecker-ursulaschule-156324/

Karl Ernst und Benedikt Schallenberg

Foto: Stefan Haas/ Julienne Haas

Das segelnde Klassenzimmer

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Das segelnde Klassenzimmer

Nichts für Landratten! 30 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Regionen Deutschlands haben seit einigen Wochen ganz besonderen Unterricht. Sie gehören zur Schüler-Crew der High Seas High School 2019/2020. Zunächst segeln sie von Kiel aus nach Vigo und Teneriffa. Martinique, Panama, Costa Rica, die Azoren und einige andere Orte sind weitere Zwischenziele (gelegentlich mit längeren Landaufenthalten), ehe die Crew am 1. Mai 2020 in Wilhelmshaven ankommen soll.

Unsere Schülerin Carlotta Meyer ist dabei. Sie und die anderen Jugendlichen werden an Bord unterrichtet, denn auch Lehrerinnen und Lehrer gehören zu Crew, und sie bloggen gemeinsam:
http://www.hl-aktuell.de/projekte/hshs/hshs1920/blog/

Schaut ab und zu mal rein. Es lohnt sich! Die Webseite zeigt auch die exakte Route und liefert technische Angaben zum Schiff („Brigg Roald Amundsen“).

Ultimate Frisbee

Facettenreiches Russland

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Facettenreiches Russland

Das Seminarfach „Russland“ in der Jahrgangsstufe 12 bereitet sich intensiv auf einen Austausch mit der Schule Nr. 35 in Osnabrücks Partnerstadt Twer vor. In den vergangenen Wochen trafen die Schülerinnen und Schüler bereits den russischen Generalkonsul Andrei Sharashkin und die Städtebotschafterin Maria Madenova, die bis zum Oktober 2019 Twer in Osnabrück repräsentiert hat. Bei diesen Treffen ging es vorrangig um Politik, Geschichte und die Städtepartnerschaft, aber auch um das Bild, das westliche Medien von Russland zeichnen.

Am Donnerstag, 7. November 2019, kam nun ein Experte mit ganz anderem Schwerpunkt und anderer Sichtweise in die Ursulaschule: Ottmar Steffan ist zuständig für die Russlandhilfe der Caritas Osnabrück und betreut junge Menschen, die nach ihrer Schulzeit einen Freiwilligendienst u.a. in Russland absolvieren.

„Wenn Ihr Euch ein Bild von Russland machen wollt, dann geht das nicht durch einen einmaligen Vortrag“, sagte Steffan zu Beginn seines Auftritts. Er sei zwar mittlerweile rund 120 Mal in Russland gewesen, doch als „Russland-Experte“ würde er sich dennoch nicht bezeichnen. „Jeder hat seine eigene Sichtweise auf dieses große, vielseitige Land. Das möchte ich deutlich betonen“, sagte er. Es ginge darum, möglichst viele verschiedene Sichtweisen kennenzulernen. Er habe – aufgrund seiner Tätigkeit – eine eher sozialkritische Perspektive. „Auch in Russland zeigt sich, wie fast überall in der Welt, eine extreme Arm-Reich-Problematik“, so Steffan. Viele Menschen lebten an oder unter der Armutsgrenze. Durch die Caritas-Projekte habe er viele soziale Brennpunkte und harte Einzelschicksale kennengelernt.

Nach kurzen Einführungen zur Geografie sowie zu Vorwürfen der Korruption in Russland, zeigte Ottmar Steffan Fotos von Menschen, die in extremer Armut leben. Er sprach vom großen Problem des Alkoholismus und von Amputationen, die bei Obdachlosen in Russland keine Seltenheit seien.

Er erzählte auch von einem ehemaligen Schüler der Ursulaschule, der während seiner Schulzeit an einem Austausch mit der Schule Nr. 35 in Twer teilgenommen hatte und nun einen Freiwilligendienst in Nowosibirsk absolviert. „Es ist schon heftig, mit welch schwierigen Lebenssituationen man dort konfrontiert wird“, so Steffan.

In den kommenden Wochen wird Ottmar Steffan das Seminarfach „Russland“ noch einmal besuchen, um einige sozialpolitische Themen zu vertiefen. Dann wird auch der geheimnisvolle Russland-Koffer geöffnet, der beim ersten Treffen in der Mitte des Raumes stand, aber noch nicht angerührt wurde.

Informationen zu einem der Caritas-Hilfsprojekte („Kuhprojekt“): https://www.caritas-os.de/spenden/russlandhilfe/einekuhfuermarx/einekuhfuermarx

Informationen zu den Freiwilligendiensten (auch im Ausland) des Bistums Osnabrück:
https://bistum-osnabrueck.de/freiwillige-dienste/

 T. Romberg

Foto: Ottmar Steffan

Nicaragua

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Nicaragua

Besuch aus Mittelamerika: Einige Klimabotschafterinnen trafen am Freitag, 8. November, in der Ursulaschule die nicaraguanische Umweltaktivistin Gema. Die 28-Jährige ist für das Kinderhilfswerk terre des hommes aktiv und setzt sich seit vielen Jahren in ihrer Heimat für den Umweltschutz ein.

Nachdem sie den Ursulaschülerinnen ihre Projekte aus dem Bereich Umweltbildung vorgestellt hatte, zog sie gemeinsam mit einigen Klimabotschafterinnen durch die Stadt, um Spuren des Projekts „Plastiktütenfreies Osnabrück“ zu entdecken.

Besonders beeindruckend für unsere Klimabotschafterinnen: Gema erzählte, dass sie wegen ihres Protests gegen die nicaraguanische Regierung und für ein beherztes Vorgehen gegen den Klimawandel ihren Job als Lehrerin verloren hat. Sie berichtete auch, dass viele Umweltaktivsten im politisch instabilen Nicaragua verhaftet werden. Gema und unsere Klimabotschafterinnen wollen in Kontakt bleiben. „Wir können sehr viel voneinander lernen“, sagt Gema nach dem Treffen.

Wir bedanken uns bei Anna Büschemann von terre des hommes, die das Treffen ermöglicht hat.

T. Romberg

Foto: terre des hommes/ Anna Büschemann

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