
Am 11. Januar ging es los. Wir, 45 Schülerinnen und Schüler des siebten Jahrgangs machten uns mit unseren Skilehrern für eine Woche auf den Weg nach Österreich ins Pitztal.
Der Bus startete um 20:20 Uhr. Alle waren sehr aufgeregt und an Schlafen dachte noch keiner! Ein Film wurde angemacht und mit der Zeit schliefen doch viele ein. Früh morgens um ca. fünf Uhr wurden alle wach, da aus den hinteren Busreihen lautes Gesinge zu hören war. Für die meisten viel zu früh! Als dann aber so langsam Berge mit Schnee zu sehen waren, blieben manche trotz der Müdigkeit wach.
An der Jugendherberge angekommen, sehr müde aber total fasziniert von den Bergen und dem Schnee, nahm jeder einen Koffer mit rein. Da wir früher, als erwartet ankamen, hatten wir zum Glück noch ein bisschen Zeit um zu schlafen, bevor es auf die Piste ging. Nach dem Frühstück schlüpften alle in ihre Skihosen und Skijacken und es ging los zur Piste! Auf der Fahrt zur Piste hörten wir immer sehr motivierende Musik. In den Skischuhen war es sehr ungewohnt zu gehen. Es wurden sieben Gruppen gebildet und wir gingen etwas überfordert mit den Skiern in der Hand zur Gondel. Die Aussicht aus der Gondel war bombastisch! An der Hütte stellten wir unsere Rucksäcke ab und wärmten uns alle gemeinsam auf.
Beim Aufwärmen gingen wir mal auf Bärenjagd, waren Chicken Mc Nuggets oder liefen uns einfach warm. Danach lernten wir in den einzelnen Gruppen Grundlagen zum Skifahren, wie das Bremsen, Gleiten oder z.B. Gehen. Nach der Pause fuhren wir das erste Mal mit dem Tellerlift auf einen kleinen Hügel für Skianfänger um die Grundlagen mal auszuprobieren. Die Gruppen wurden jeden Tag neu eingeteilt, so hatte man verschiedene Skilehrer und lernte die Parallelklassen besser kennen. Der Tagesablauf war jeden Tag gleich. Wir wurden um 7:45 Uhr geweckt, um 8:15 Uhr haben wir gefrühstückt und um 9:15 Uhr fuhr der Bus los zur Piste. Jeden Tag machten wir Fortschritte.
Abends machten wir oft etwas gemeinsam. An einem Tag spielten wir Spiele, an einem anderen haben wir am Lagerfeuer gesungen und Herr Blanke hat uns mit der Gitarre begleitet, oft spielten wir Karten und am Ende fand die Skitaufe statt, bei der jeder einen kleinen Vierzeiler zum Fahrstil und einen Skitaufnamen erhielt, wie z. B. Geisterfahrer oder Schneefee. Außerdem tranken wir ein Elixier, das ein Zeichen der Skigötter war (schmeckte nach Ketchup mit Fanta). Zur Taufe wurden Fackeln aufgestellt. Am letzten Tag konnten wir wirklich alle Skifahren. Dieses hielten wir am Anfang für unmöglich!
Die Skifreizeit war ein wunderschönes Erlebnis! Ein großes Dankeschön an alle Skilehrer und Skilehrerrinnen!
Marlena Pruhs