Julie von den Wölfen von Jean Craighead George.
Das 13 jährige Eskimomädchen Miyax, deren Mutter tot und ihr Vater verschwunden ist, muss wegen einer alten Tradition eine ungewollte Kinderehe mit einem Jungen namens Daniel schliessen.
Sie flieht in die arktische Tundra und ihre Freundin hilft ihr dabei. Doch Sie merkt, dass ihr Plan, zu ihrer Brieffreundin Amy nach San Francisco zu wandern, schwerer ist, als sie dachte. Bald darauf verrirrt sie sich. Ihre einzige Chance besteht darin, sich einem Rudel Wölfe anzuschließe. Doch dafür muss sie lernen, sich wie ein Wolf zu verhalten.
Tag für Tag sieht sie ihnen zu und studiert ihre Körpersprache und versucht schließlich ins Rudel aufgenommen zu werden.
Ich finde das Buch toll, weil es so geschrieben ist, dass Julie an ihre Vergangenheit denkt, und man so Schritt für Schritt die ganze Geschichte versteht. Außerdem gefällt es mir, dass nicht direkt erklärt wird, dass Julie und Miyax ein und dieselbe Person ist. Zudem erfährt man gleichzeitig viel über Wölfe und das Leben der Eskimos und trotzdem ist es ein sehr spannende Geschichte.
(ab 11 Jahre)