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Mit dem Rad nach Berlin: Sponsoren gesucht!

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Mit dem Rad nach Berlin: Sponsoren gesucht!

Im Mai treffen sich 160 Jugendliche aus mehr als 30 Ländern in Berlin zum 1. Weltjugend-Nachhaltigkeitsgipfel. Sie werden Ergebnisse der fast zweijährigen Arbeit im Klimabotschafter-Projekt youthinkgreen präsentieren und Module für einen nachhaltig-globalen Lebensstil entwickeln.

Da viele Teilnehmer auf anderen Kontinenten leben, ist es unvermeidlich, dass ein Großteil der Jugendlichen zum Gipfel fliegt. Doch Fliegen belastet das Klima durch einen hohen CO2-Ausstoß.   Die Emissionen können allerdings über Anbieter wir atmosfair ausgeglichen werden. Der freiwillige Beitrag, den man pro Flugkilometer zahlt,  wird dann in Klimaschutzprojekte  investiert.

Da viele der Teilnehmer aus ärmeren Ländern stammen, können nicht alle diesen Beitrag selbst aufbringen. Wir, einige Klimabotschafter der Osnabrücker youthinkgreen-Gruppe, werden ebenfalls am Gipfel teilnehmen und wollen einen Beitrag leisten, die Anreise nach Berlin ökologisch zu gestalten. Wir werden deshalb vollkommen emissionsfrei mit dem Rad nach Berlin fahren. Dies im Rahmen einer Sponsoringtour.

Spenden Sie einen Beitrag zwischen 5 und 10 Cent pro geradelten Kilometer. Mit dem Geld wollen wir die Emissionen der Flüge kompensieren.

Falls Sie Interesse an einem Sponsoring haben, melden Sie sich bei Henning Tovar: 0175/9676226 oder henning.tovar@ibt-web.de

Henning Tovar ist bereits im Sommer des vergangenen Jahres mit einem Team nach London zu den Olympischen Spielen geradelt. Andere Osnabrücker Klimabotschafter werden ihn nun nach Berlin radelnd begleiten.

Henning-Tovar


Die SV stellt sich vor - Letzter Teil

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Die SV stellt sich vor - Letzter Teil

Mit dem sechsten und letzten Teil unserer Vorstellungsreihe möchten wir euch heute Nadja, Sophie und Christian, die Vertreter des 11. Jahrgangs der SV vorstellen.

 

Nadja Loll ist 17 Jahre alt, das 5. Jahr in der Schülervertretung und das 2. Jahr Schülersprecherin der Ursulaschule. 
Sie wird von Sophie Weymann, ebenfalls 17 Jahre, unterstützt, welche das 5. Jahr in der Schülervertretung tätig ist. 
Christian Klusmann, 18 Jahre alt, ist ein sehr engagiertes Mitglied, denn er ist unter anderem für die Darstellung der Schülervertretung im Internet, auf Facebook und der Schulhomepage zuständig.

Allen dreien ist die SV-Arbeit sehr wichtig, denn es geht Ihnen darum, die Meinung und Interessen der Schüler zu vertreten sowie das Mitbestimmungsrecht an der Schule zu nutzen. 
Zurzeit plant die SV die bevorstehende Assisi-Party am 30.08.2013 im Alando für die gesamte Schule. 
Da sie die SV-Arbeit freiwillig übernehmen und diese häufig viel Zeit in Anspruch nimmt, freuen sie sich sehr über Anregungen aus der Schülerschaft. 
Bei Problemen, Kritik oder Sachen, die ihr schon immer der SV mitteilen wolltet, könnt ihr sie gerne persönlich ansprechen, eine E-Mail schreiben (  svursulaschule@gmail.com) oder unseren SV-Kasten in Haus 5 oder in der Cafeteria nutzen.

Gelungene Ausstellungseröffnung

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Gelungene Ausstellungseröffnung

Freitag, 12. April 2013, 08:10 Uhr. Anruf von Herrn Düring: „Meine Tochter Antonia liegt krank im Bett“. Antonia sollte mit Madita Hansen um 18:00 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „Früchte, Skizzen und Studien“ musikalisch einleiten. Katastrophe!!! Eine Stunde und einige Telefonate zwischen den Familien Düring und Hansen später stand fest: Max Hansen, Maditas Bruder springt ein. Abend gerettet, Antonia und Madita getröstet!!!

Es wurde ein ausgesprochen launiger Abend mit entspannten, fröhlichen Gästen, geistreichen Reden, exzellenter Musik  sowie Speis und Trank vor der Kulisse heiterer, farbenfroher Bilder dieser zehnten Ausstellung der Arbeitsgemeinschaften „Kunstsalon“, „Kunst für Fortgeschrittene“ und „Mappenvorbereitung“ unter der Leitung  von Frau Dr. Gabriele Waruschewski–Segschneider.

Jürgen Waruschewski

Mein Lieblingswort

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Mein Lieblingswort

Wir sprechen jeden Tag. Manche viel, manche eher wenig. Sprache bestimmt unseren Alltag. Vor vielen Jahren wurde im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs das schönste deutsche Wort gekürt. Das Wort „Habseligkeiten“ gewann, das Wort „Libelle“ wurde von einer Kinderjury ausgezeichnet. Im Wahlpflichtbereich des künstlerisch-kreativen Profils der Jahrgangsstufe 8 haben Schüler ihr eigenes Lieblingswort bestimmt und ihre Wahl begründet. Hier einige Beispiele:

Margaretha Steinhaus: „Mein liebstes deutsches Wort ist KORALLENRIFF. Das Wort hat einen runden Anfang. Es macht am Anfang ein Looping („Korallen-“) und geht dann plötzlich auf Tauchgang, wo es langsam verschwindet („-riff“). KORALLENRIFF lässt einen von Südsee, klarem blauem Wasser und Piratenschätzen träumen. Besonders das Wort 'Riff’ gibt dem Ganzen noch eine stärkere, mächtigere und standhafte Note. Man denkt an hohe Wellen, die am Stein zerschmettert werden.“

Helma Tovar: „Mein absolutes Lieblingswort ist ELOQUENT. Ich liebe es nämlich, mit Fremdwörtern, die nicht jeder unbedingt kennt, um mich zu werfen. Und ich finde, ELOQUENT ist ein besonders schönes Fremdwort, vor allem, weil ein ‘Q' darin vorkommt, welches sich in der Regel selten in unserem deutschen Sprachgebrauch findet. Außerdem hat es keine direkte Wortfamilie, sodass man es auch nicht so schnell ableiten kann. Für mich hört sich 'eloquent' sehr intellektuell an, und solche Wörter mag ich gerne.“

Zukunft

Lea Günther: „Ich finde, das schönste deutsche Wort ist ZUKUNFT, da es für jeden wichtig ist und eigentlich ja auch das ganze Leben bestimmt. Klar, man denkt auch über die Vergangenheit nach, aber wenn man etwas falsch gemacht hat, dann doch nur, um es in der ZUKUNFT besser machen zu können, und wenn man etwas Schönes erlebt hat, möchte man es in der ZUKUNFT am liebsten noch einmal machen. Außerdem ist es das Einzige, was ich jetzt gerade zu diesem Zeitpunkt noch verändern kann. (…). Für mich ist dieses Wort wunderschön, aber ich weiß, dass ich deshalb echt glücklich sein muss, denn wenn man z. B. krank ist (Krebs etc.), dann hat man wahrscheinlich meistens eher Angst vor der ZUKUNFT, denn - genau wie das Wort 'Leben' - steht auch das Wort ZUKUNFT immer gegenüber dem Tod … Ich glaube, dass sich mein Lieblingswort im Laufe der Zeit (…) ändern wird, da ich ja auch älter werde und so die ZUKUNFT immer weniger wird. Aber man soll jeden Tag seines Lebens genießen und ich denke, bei mir ist es noch zu früh, um über das Ende meiner ZUKUNFT nachzudenken, obwohl ich natürlich glaube, dass es nach dem Tod noch irgendetwas geben muss … Man sieht also, dass man ZUKUNFT aus verschiedenen Perspektiven sehen kann und dass es viele Verbindungen gibt. Das gefällt mir.“

Wirsing

Philipp Schrader: „Meiner Meinung nach ist 'Wirsing' das schönste deutsche Wort. Wenn man sich das Wort genauer anguckt, merkt man, wie interessant es ist: Es hat durch das 'NG', das 'S' und das 'W' einen weichen Klang. Insgesamt klingt es aber auch saftig, was ebenfalls am 'W' und am 'R' liegt. Das 'S' bringt zusätzlich auch noch Reibung in diesen weichen Klang. Ich finde, dass kein Wort besser beschreibt, was es ist: Wirsing schmeckt nämlich wie Wirsing klingt: von der Konsistenz weich und vom Geschmack saftig mit ein wenig Reibung und herzhaftem Geschmack. Diese Kongruenz finde ich sehr faszinierend und deshalb ist 'Wirsing' mein Lieblingswort.“

David Janßen: „Mein schönstes deutsches Wort ist KRAWALL, da man meiner Meinung nach schon am Klang des Wortes merkt, was es bedeutet. Das Wort strahlt gewissermaßen eine beinah düstere Spannung aus und bringt so dem Zuhörer die Situation, von der erzählt wird, unglaublich nahe.“

Mona Victoria Müller: „Das Wort EIGENTLICH hat eigentlich keine richtige Bedeutung. Man fragt sich sofort: ‘uneigentlich?' Also könnte man es auch weglassen. Doch obwohl es gar keine Bedeutung hat, wird es oft benutzt. Mir ist selber aufgefallen, dass ich es gesagt habe, obwohl der Satz ohne EIGENTLICH den gleichen Sinn ergeben hätte. Trotzdem wird es oft benutzt. Dieses Phänomen finde ich sehr interessant und deswegen sollte es das schönste deutsche Wort werden. Dadurch, dass viele Leute es ohne Grund sagen, ist es doch wichtig.“

Backzahn

Magdalena Niehenke: „Mein Lieblingswort ist 'BACKZAHN. Ich habe vor ca. zwei Jahren aus den Backenzähnen die Backzähne 'erfunden'. Seitdem gibt es in unserer Familie keinen Backenzahn mehr, sondern nur noch einen BACKZAHN.“

Knödel klein

Jennifer Hüning: „Mein Lieblingswort ist KNÖDEL. Vielleicht klingt es etwas komisch, aber ich sage das Wort gerne, vielleicht weil man die Zunge etwas einrollen muss und ein 'L' nach dem 'DE' kommt und es lustig wirkt, wenn man es 'deeel' ausspricht. Es beschreibt, finde ich, Lustigkeit und etwas Tollpatschigkeit. Eigentlich ist es ja etwas zum Essen, das rundlich ist. So hört es sich auch ein bisschen an. Vielleicht deshalb, weil es aus Bayern kommt und die da einen witzigen Akzent haben. Dieses Wort ist auch irgendwie speziell. 'Kn' gibt es, glaube ich, nicht oft. Es ist nicht nur speziell, sondern auch traditionell und auch irgendwie förmlich.“

Ursulaschüler in Bulgarien – Zu Gast in Stara Zagora

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Ursulaschüler in Bulgarien – Zu Gast in Stara Zagora

In der Woche vom 11. Bis zum 18. April besuchte ich mit 14 anderen Schülern und Schülerinnen im Rahmen des Seminarfaches „Südosteuropa“ mit Herrn Holtz-Meynert das Fremdsprachengymnasium „Romain Rolland“ in Stara Zagora, Bulgarien.

 

Eine Woche lang lebten wir in Gastfamilien bei Austauschschülern, die uns Anfang Juni in Osnabrück besuchen werden. Alle wurden herzlich empfangen und supernett aufgenommen.

Bei bestem Wetter lernten wir – dank der perfekten Organisation von Herrn Berov, dem Deutschlehrer unserer Austauschgruppe –  das Land von unterschiedlichsten Seiten kennen: So fuhren wir über das Balkangebirge zum Museumsdorf Etara und nach Veliko Tarnovo, an einem anderen Tag zu einem der thrakischen Hügelgräber bei Kazanlak. Mehr als die Hälfte unserer Gruppe kam am Familientag bis zum Schwarzen Meer, gut 200 km von Stara Zagora entfernt.

Wir tanzten typisch bulgarische Tänze und probierten traditionelle Kleidung an. Auch das Essen kam nicht zu kurz. Sowohl in den Familien als auch in der Schulkantine gab es reichlich Süßes, Salziges und vor allem Leckeres. Einen Nachmittag versuchten wir in der Überlebensschule „Bagatur“ das Leben der Urbulgaren nachzustellen: Wir trugen alte Rüstungen, lernten Bogenschießen, Speerwerfen, Schwertkämpfen und sogar Reiten.

Weil die Stimmung in der ganzen Austauschgruppe so gut war und alle sich auf Anhieb verstanden, haben wir uns jeden Abend nach dem Programm getroffen, um miteinander zu reden, zusammen zu feiern und Spaß zu haben. Unser gesamter Kurs hat den ersten Teil des Austausches sehr genossen und wir freuen uns schon darauf, unseren Austauschschülern unser Land zu zeigen, und hoffen, dass es für sie eine genau so tolle Erfahrung wird, wie es für uns in Bulgarien war."

Extrafutter für Neugierige

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Extrafutter für Neugierige

Dass sich Jugendliche in der 10. Klasse für Alkohol interessieren, überrascht nicht. Dass sie sich dem Alkohol und seinen Auswirkungen an Stelle von Unterricht widmen und auch noch mit Wissen und Billigung der Lehrer dagegen vielleicht schon. Möglich ist das an der Ursulaschule im Rahmen des Drehtürmodells. Der Kirchenbote berichtet darüber in seiner Ausgabe vom 24.3.2013.

In einer Serie stellen wir katholische Schulen mit verschiedenen Schwerpunkten vor. Heute berichten wir über die Ursulaschule in Osnabrück. Sie bietet begabten Schülern im „Drehtür-
Modell“ Projekte, die sie eigenständig erarbeiten und den Mitschülern präsentieren.

An Schulen wird heutzutage die Anforderung gestellt, dass sie Schülern eine ihren Fähigkeiten entsprechende Bildung vermitteln. Das bezieht sich auch auf Kinder mit besonderen Begabungen. Seit 2003 setzt daher die Ursulaschule in Osnabrück auf das „Drehtür-Modell“, das ursprünglich aus den USA kam und dann zunächst in den Niederlanden Anwendung fand. Auf ihrer Hompage beschreiben die  Verantwortlichen das Modell wie folgt: „Unser ‚Drehtür-Modell‘ wendet sich an begabte Schüler der Klassen 6 bis 10, die in einem oder mehreren Fächern schneller und intensiver lernen als ihre Lerngruppe. Sie verlassen den Fachunterricht in Absprache mit den jeweiligen Fachlehrern für zwei bis vier Wochenstunden, um selbst gewählte Themen selbstständig zu bearbeiten.“

Die Ursulaschule versucht, so „gleichermaßen leistungsschwächere und Schüler mit besonderen Begabungen zu fördern. In unserem Schulprogramm betonen wir, dass Schüler mit besonderen Begabungen und hohen kognitiven Fähigkeiten bei uns herausfordernde Lernangebote, die ihren Interessen entsprechen und ihre Begabungen zur Entfaltung bringen, erhalten“, sagt Manfred Klauss, Mitglied der  Schulleitung der Ursulaschule.

Im „Drehtür-Modell“ arbeiten Schüler in Gruppen oder alleine an Themen, die sie sich in Absprache mit einem Fachlehrer aussuchen. Sie verlassen den regulären Unterricht, dokumentieren dies in einem Lerntagebuch und arbeiten an ihrem Projekt oder ihrer Recherche. Hartnäckigkeit und Neugier sind hier gefragt. Und natürlich auch eine gewisse Begabung. „Letztlich entlastet das ,Drehtür-Modell‘ Schüler, denn es entbindet sie dort von Aufgaben und Anwesenheit, wo sie problemlos Versäumtes nachholen können“, beschreibt Manfred Klauss. Denn Unterforderung könne gerade bei besonders begabten Schülern zu einem Stillstand in der persönlichen Entwicklung führen.

Die Ergebnisse der begabten Schüler werden bei Akademieabenden, an Schulvormittagen und in Ausstellungen präsentiert. Dann geht es beispielsweise um die „Mythologie der Drachen“, „Geocaching“, „Autismus“, „Alkohol“ oder „Stonehenge und die Megalithkultur Südenglands“. Manfred Klauss und sein Kollege Matthias Hoffmann haben in den vergangenen Monaten federführend das „Drehtür-Modell“ an der Schule umgestaltet. So ist nun unter anderem geplant, dass die Fachobleute verschiedener Fächer ein Oberthema finden, zu dem möglichst viele Schüler aus verschiedenen Perspektiven und fächerübergreifend arbeiten können. Aber auch von den Schülern selbst können Themen vorgeschlagen werden. Die Ergebnisse sollen einerseits einer breiten Schulöffentlichkeit präsentiert werden und andererseits in den Unterricht zurückfließen. Zurzeit beschäftigen sich Schüler dabei unter anderen mit den Themen „Suchtverhalten“ oder der „Entwicklung technischer Messverfahren“.

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Brillante Nachwuchsbanker

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Brillante Nachwuchsbanker

Sie haben ihre virtuelle Bank bis fast nach ganz vorne gebracht. In einem packenden Finale in Potsdam, das von den bundesweit besten 20 Teams bestritten wurde, belegte das Team der Ursulaschule Osnabrück den zweiten Platz. Lennart Hahn berichtet für die Webseite der Ursulaschule:

Wir hatten es tatsächlich geschafft. Von 38 fiktiven Banken der Vorrundengruppe waren wir Marktsieger. Unfassbar. Der Sprung zum großen Schul/Banker-Finale nach Potsdam war uns gelungen.

Wir hatten uns gut vorbereitet und eine Strategie für das Finale ausgearbeitet. Wir hatten sogar einen Tag frei bekommen, um noch einmal konzentriert und intensiv das Bankenspiel zu trainieren.    

In Potsdam im Vier-Sterne-Hotel angekommen, wurden wir sofort von einem Kamerateam gefilmt. Echt cool. Gleich danach einchecken und dann gaben wir unsere ersten Interviews als Nachwuchsbanker.

Gespielt wurde das Finale in vier Spielrunden: Alle Sieger der 20 Vorrundengruppen, d.h. 89 Jugendliche im Alter von  15  bis 21 Jahren kämpften nun um Markanteile und Gewinne. Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen Deutschlands, ein Team sogar aus der Schweiz.

Nun hieß es: Zinssätze festlegen, Kredite aushandeln, Volumen abschätzen, Konjunkturschwankungen berücksichtigen, Geld für Mitarbeiter und Filialen bereitstellen, Finanzkrisen überstehen. Als wenn das noch nicht genug wäre, überraschte die Spielleitung mit weiteren Herausforderungen. So mussten wir beispielsweise einen Werbeauftritt für unsere Bank innerhalb kürzester Zeit erstellen.

Unser Gewinn steigerte sich von Runde zu Runde. Aber auch die Gegner waren stark. Es war ein packendes Finale, in dem selbst kleinste Veränderungen sich sofort auf unser Unternehmensergebnis auswirkten. Zur mit Spannung erwarteten Siegerehrung fuhren wir dann zum Festsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Nach den offiziellen Reden des Hauptgeschäftsführers des Bankenverbandes, Michael Kemmer, sowie des Staatssekretärs im Wirtschaftsministerium, Ernst Burgbacher, verkündete Anke Papke, Direktorin des Bundesverbandes deutscher Banken, die Sieger des diesjährigen Wettbewerbs. Wir waren völlig im Unklaren, ob wir dabei sein würden. Platz Drei ging nach Brunsbüttel. Die Spielleiterin kündigte den zweiten Platz an. Dieser geht in den Norden, sagte sie. Das traf auf uns zu. Das zweitplatzierte Team hat einen Film gedreht, sagte Anke Papke. Auch das traf auf uns zu. Und dann sagte Anke Papke, dass es in dem Film „We had a dream!“ heißt. Phantastisch. Jubel beim Team, den mitgereisten Eltern und Herrn Unnerstall. Wir hatten mit unserer Bank „UrsulaInvestments“ den zweiten Platz erreicht, von über 750 Teams. Neben Urkunden und Sachpreisen gewannen wir sage und schreibe 4000 Euro für unsere Schule. Der absolute Wahnsinn.

Einen Film zum Finale gibt es hier:  http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=GWfN-gORxzQ

Und hier gibt es einige Informationen zum Finale: http://www.schulbanker.de/startseite/index_html

Endlich!!! Spurensuche in Osnabrück

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Endlich!!! Spurensuche in Osnabrück

Nach der ereignisreichen und intensiven Fahrt im September 2012 zu unseren Zeitzeugen und Austauschschülern auf die Krim, erfolgte nun in der ersten Wochen nach den Osterferien der lang ersehnte Rückbesuch unserer ukrainischen Freunde. Im Rahmen des Zeitzeugenprojektes empfingen wir zum siebten Mal vier ehemalige Zwangsarbeiter, die während ihrer Kindheit bzw. Jugend  in den Jahren 1941-1944 zur Zwangsarbeit nach Osnabrück verschleppt worden waren, sowie sechs Schüler mit ihren zwei Lehrern des Gymnasiums Nr. 9 (Simferopol).

Endlich kam der lang ersehnte Besuch aus der Ukraine zu uns nach Osnabrück und wir überraschten unsere Austauschpartner, indem wir sie vom Flughafen abholten. Nach dieser gelungenen Überraschung und einem folglich freudigem Wiedersehen machten wir uns auf in unsere Familien, denn wie wir schon am eigenen Leib erfahren haben, hält sich nach einer 27-stündigen Reise die Tiefenentspannung in Grenzen.

Nachdem wir in der Ukraine wichtige Anhaltspunkte für die Spurensuche in Osnabrück durch die Gespräche mit den Zeitzeugen erhalten hatten, begaben wir uns am Wochenende in Kleingruppen auf die weitere Erforschung ihrer ganz individuellen Lebensgeschichten und besuchten für die Zeitzeugen bedeutende Orte:

Zum Beispiel von der Zeitzeugin Evelyna Kubyakina, die als Kind in ein Lager westlich von Osnabrück verschleppt wurde. In der Ukraine erfuhren wir, dass ihre Tante Lydia bei einem Bombenangriff im September 1944 ums Leben gekommen war und auf den Heger Friedhof beigesetzt wurde. Evelyna äußerte als Herzenswunsch, das Grab ihrer Tante zu besuchen. Glücklicherweise konnten wir ihr diesen Wunsch erfüllen und ihr Lydias Grab zeigen. Des Weiteren fuhren wir mit Evelyna zu dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik Kämmerer, in der ihr Stiefvater gearbeitet hat. Vor allem der Friedhofbesuch berührte Evelyna und auch die daran teilhabende Gruppe sehr.

Eine weitere erfolgreiche und zugleich bewegende Spurensuche stellte die von Oleksandr Kolosowskj dar. Der heute 88-Jährige wurde mit 17 Jahren nach Deutschland verschleppt. Er wurde bei dem Versuch, Schutz in einem Wald zu finden, von zwei Polizisten gestellt. Denn diese haben es als einen Fluchtversuch gedeutet und ihn daraufhin zu der Gestapostelle in Münster überstellt. Dort wurde er zwei Tage festgehalten und verhört. Heutzutage stellt die ehemalige Gestapostelle eine Polizeistelle in Münster dar, die wir mit Oleksandr und seiner Tochter Oksana besuchten. Hierbei erkannte Oleksandr den Flur wieder, durch den er in einen der Verhörräume geführt wurde. Dies war für alle Beteiligten eine sehr intensive Erfahrung.
Eine andere ungewöhnliche Geschichte erzählte uns Yevgen Levchuk: Dieser wurde während des Krieges in Osnabrück geboren und überlebte nur, weil sich eine bisher unbekannte Frau (Familienname Luise Körner, Tochter Marlies Körner u.ä.) um ihn kümmerte, während seine Mutter arbeiten musste. Bisher konnten wir eine Luise oder Marlies Körner jedoch nicht ausfindig machen. Wer etwas über diese Frau weiß, kann sich gerne bei uns melden!

Zum wiederholten Male war Igor Rutchin zu Gast in Osnabrück. Igor wurde als 15-jähriger nach Deutschland verschleppt und musste schwerste körperliche Arbeit bei den Klöckner-Werken verrichten. Lebensrettende Unterstützung durch Essen, aber vor allem auch persönliche Zuwendung, fand er bei seinem Vorarbeiter Johann Gausmann und dessen Familie. Deshalb kehrten wir mit Igor mehrfach bei der Familie ein, um mit Familienmitgliedern über diese Zeit zu sprechen. Igor hat immer noch Neues aus seinem Leben zu erzählen, er möchte gerne wiederkommen.

Ein weiterer zentraler Punkt war die öffentliche Präsentation unserer bisherigen Arbeit. Aus Anlass des 68. Jahrestages der Befreiung des Arbeitserziehungslagers Ohrbeck stellten wir im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung die Zeitzeugen und die Ergebnisse der Spurensuchen vor. Auch die Schüler aus Schulen in und um Osnabrück durften die Geschichten und Berichte der Zeitzeugen erfahren, denn am Montag und am Dienstag besuchten wir u.a. die Hauptschule Innenstadt, die Realschule Georgsmarienhütte oder die Ursulaschule Osnabrück. Mit spannenden Fragen und großer Aufmerksamkeit zeigten die Schüler ihr Interesse an den Erzählungen der Zeitzeugen.

Neben der Spurensuche stand auch etwas Kultur auf dem Programm. So wurden wir im Rathaus empfangen, bestiegen die Marienkirche, machten wir uns auf den Weg zur Burg Bad Bentheim oder verbrachten einen Nachmittag mit unseren Austauschschülern in Münster. Mit dem Abschlussabend in der Pernickelmühle ging eine anstrengende, aber auch sehr schöne Woche zu Ende und wir verabschiedeten tränenreich die ukrainische Projektgruppe am Mittwochmorgen.

Doch dies war kein endgültiger Abschied, denn beidseitig ist ein weiterer Besuch geplant!
Unser Dank gilt:
unseren Lehrern, die uns im Unterricht entbehren konnten,
unseren Förderern (Förderverein, Schnettlage Stiftung, der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft),
den Organisatoren der Gedenkstätte Augustaschacht und der Ursulaschule,
unseren ukrainischen Gästen, die uns eine fantastische Zeit bereitet haben,
unseren unermüdlichen Dolmetschern und unseren Eltern, die uns in dieser Woche sehr unterstützt haben.

Hier einige Links zu Medienberichten:
http://www.noz.de/lokales/71333071/gymnasiasten-aus-osnabrueck-mit-fotoapparat-und-filmkamera-in-buer

http://www.noz.de/lokales/71335777/ehemalige-ukrainische-zwangsarbeiter-begegnen-ihrer-vergangenheit-im-osnabruecker-land

http://www.noz.de/lokales/71309103/ehemalige-ukrainische-zwangsarbeiter-mit-projekt-der-gedenkstaette-augustaschacht-in-osnabrueck


Mitwirken bei der Oper „Das große Heft“

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Mitwirken bei der Oper „Das große Heft“

In diesem Jahr hatten einige Schülerinnen und Schüler der Ursulaschule und des Jugendchores die Möglichkeit, bei der Uraufführung der Oper „Das große Heft“ von Sidney Corbett am Theater Osnabrück mitzuwirken.

Die Textvorlage für die Oper ist der gleichnamige Roman von Agota Kristof („Le grand cahier“), der 1986 in französischer Sprache erschienen ist und schon viele Preise bekommen hat. Die Autorin schrieb dieses Buch, um ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs zu verarbeiten. Die Welt, über die Agota Kristof schreibt, ist grausam und schmerzhaft: In dem Roman geht um ein Zwillingsbrüderpaar, das in der Kriegszeit lebt. Um die Grausamkeiten und Gewalttaten, die sie von anderen Menschen bekommen, nicht mehr zu spüren, versuchen die Brüder, sich körperlich und geistig abzuhärten: sie schlagen und quälen sich gegenseitig, um stark und unverwundbar zu werden.

In einigen Szenen der Oper tritt neben den beiden Protagonisten ein Kinderchor auf, dessen Mitglieder genauso angezogen und geschminkt sind wie das Zwillingspaar, um die Gefühle und Gedanken der beiden Jungen widerzuspiegeln: es sollte unsere Aufgabe sein, diese „Klone“ der beiden Brüder zu spielen.

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Die Proben begannen mit dem Einstudieren der Chorpassagen mit dem Chordirektor des Theaters, Herrn Lafleur. Erst im Endspurt probten wir gemeinsam mit den Musikern und Solisten und wurden dabei von dem Osnabrücker Generalmusikdirektor Herrn Hotz dirigiert, der auch die Aufführungen leitete. Die Dissonanzen in der Musik haben uns am Anfang ziemlich abgeschreckt, aber nach einigen Proben hatten wir uns daran gewöhnt. Der Komponist Sidney Corbett, den wir auch persönlich kennenlernen durften, erklärte uns, dass er viele Dissonanzen und scheinbar „schiefe“ Akkorde in das Stück eingearbeitet habe, um die Grausamkeiten der Kriegswelt und die Schmerzen und Ängste der Jungen musikalisch auszudrücken.

Vor der Premiere waren wir alle sehr aufgeregt. Die Sänger und Musiker wünschten uns viel Glück und schenkten uns Süßigkeiten. Der Regisseur Herr May schenkte sogar jedem Mitglied des Kinderchors einen Hosentaschenstein, der uns Glück bringen sollte. (Wir nannten ihn aber Sockenstein, weil wir keine Hosentaschen hatten und ihn dann einfach in unsere Socken steckten). Zwei Stunden vor Beginn der Aufführung mussten wir uns umziehen: schwarze Schuhe, eine kratzige ¾ Hose, eine weiße Bluse und darüber einen Wollpullunder. Gleich danach ging es in die Maske, wo wir eine (ziemlich juckende) Perücke aufgesetzt bekamen. Nun sahen wir ebenso aus wie die beiden Solisten, die die Zwillingsbrüder spielten.

Der Kinderchor hat in der Oper zwei Auftritte. Wir mussten uns gut konzentrieren und immer auf das Spiel des Orchesters und den Gesang der Solisten achten, um ja nicht unsere Einsätze zu verpassen. Manchmal sangen wir gemeinsam mit den beiden Solisten und verstärkten ihren Gesang; manchmal sangen wir auch mit ihnen im Wechsel. Bei der Premiere klappten unsere beiden Auftritt gut und die gesamte Aufführung war ein voller Erfolg.

Für uns war es eine große Ehre, bei einer Oper mitzusingen, die zugleich noch eine Uraufführung war. Ich glaube, jeder von uns hat bei diesem Opernprojekt tolle Erfahrungen sammeln können: Wir hatten die Möglichkeit, bei der Inszenierung einer Oper hautnah dabei zu sein und die Entstehung von den ersten Proben bis zur Premiere zu begleiten. Ich hätte nicht gedacht, dass die Schauspieler und Sänger am Theater uns so freundlich und hilfsbereit aufnehmen würden. Sie sind so herzlich mit uns umgegangen, als würden wir schon ewig zum Ensemble gehören. Für mich war es bestimmt nicht das letzte Mitwirken bei einer Oper!

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Schülernetzwerk - Wartungsarbeiten

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Am Montag, dem 29. April werden am Schülernetzwerk Arbeiten vorgenommen.

Daher ist in den Informatikräumen und in der Bibliothek keine Compternutzung möglich.

In den übrigen Unterrichtsräumen kann lokal an den Rechnern gearbeitet werden.

Plangemäß steht das Schülernetz ab Dienstag wie gewohnt zur Verfügung.

Das Verwaltungsnetz ist nicht betroffen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Sportkurswahlen Jg. 10

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Ab sofort können SchülerInnen der Jahrgangsstufe 10 ihre Sportkurse für die kommenden beiden Schuljahre online wählen. Die Online-Wahl ist bis einschließlich Donnerstag, den 9. Mai, freigeschaltet. Wer bis zu diesem Zeitpunkt nicht gewählt hat, wird Kursen zugeordnet. Bis zum 9. Mai ist ein "Umwählen" jederzeit möglich. Dazu muss das Formular einfach erneut ausgefüllt und abgeschickt werden. Die Anmeldedaten sind identisch mit denen aus dem Schülernetz (entsprechen also dem Benutzernamen und dem Passwort, dass zur Anmeldung an den PCs in den Informatikräumen und der Bibliothek verwendet wird). Falls es technische Probleme bei der Anmeldung oder dem Wahlverfahren gibt, melde Dich per Email bei H. Blanke (blanke@ursulaschule.de). Dies gilt insbesondere auch dann, wenn Du Deine Anmeldedaten nicht kennst bzw. vergessen hast.

Hier geht es zum Formular:

www.ursulaschule.de/sportkurswahlen

Inhaltliche Fragen zum Wahlvorgang kannst Du an Deinen Sportlehrer richten. "Falschwahlen" werden durch das Formular bereits ausgeschlossen.

    M. Blanke, H.-W. Holkenbrink

Zu Besuch bei den Römern und Germanen

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Zu Besuch bei den Römern und Germanen

Gemeinsam mit unseren Geschichtslehrern und –lehrerinnen unternahmen wir, die Klassenstufe 6, am Dienstag, dem 23. April 2013, einen kleinen Ausflug nach Kalkriese, um uns dort die Varusschlacht erläutern zu lassen.

Im Museumspark angekommen, erwartete uns der erste Teil des Programms. Gezeigt wurde, wie die Römer gekämpft und während ihrer Feldzüge gelebt haben. Recht schnell bekamen wir faszinierende Eindrücke in die Zeit während des ersten Jahrhunderts nach Christus.

Wie gelang es den Germanen, die Römer zu schlagen? Dieser bedeutenden Frage durften wir bei einem Geländespiel auf historischem Boden selbst nachgehen und abwechselnd in die Rollen der Römer und der Germanen schlüpfen. Das war richtig toll! Fast vergaßen wir das Heute und bekamen einen realistischen Eindruck in die damaligen Kampftechniken, militärischen Stärken und Schwächen beider Seiten.

Nach einstündiger Pause mit kleiner Stärkung ging es weiter mit Teil Zwei des Programms, dem Lebensstil der Römer und Germanen. Fragen wie „Wie haben sie gelebt?, „Wie haben sie gewohnt?“ und „Wie waren sie gekleidet?“ wurden uns im Indoorbereich des Museums genau erklärt. Vier Schüler und Schülerinnen durften sogar die Kleidung der damaligen Zeit anprobieren. So können wir nun aus eigener Erfahrung sagen, dass unsere Mode heute wesentlicher bequemer und vor allem weniger kratzig ist als damals!

Fazit: Es war ein absolut gelungener Ausflug, den wir auch allen Lesern und Leserinnen dieser Seite weiterempfehlen möchten. Im Namen aller teilnehmenden Schüler und Schülerinnen bedanken wir uns bei unseren Lehrern und Lehrerinnen. So macht Geschichtsunterricht richtig Spaß – und wir freuen uns schon auf weitere Exkursionen!

Roboter restaurieren Tempelanlage

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Roboter restaurieren Tempelanlage

Zwei Teams der Ursulaschule nahmen an diesem Wochenende am Regionalentscheid der diesjährigen World Robot Olympiad (WRO) in Beckum teil. Das Team Ursula2 (Jan Kunert 6A, Sam Kumer 6A, Julius Seiters 6C) belegt einen hervorragenden 4. Platz, das Team Ursula1 (Steffen Meiners 8D, Linus Kliemann 8D, Simon Blöcker 9B) gewinnt den Wettbewerb und nimmt am 8. Juni in Dortmund am Deutschlandfinale teil.

ursula1 600Ursula1 von links: Linus Kliemann, Simon Blöcker, Steffen Meiners

Borobudur - das ist der Name einer indonesischen Tempelanlage, die in diesem Jahr als "Kulisse" für das Roboterspiel der World Robot Olympiad (WRO) dient. Ein Lego-Roboter muss dabei über ein "tiefes Tal" zur Tempelanlage fahren, dort 4 Würfel von 4 Statuen heben, dabei die restaurierungsbedürftige schwarze Statue finden und diese schließlich über einen "Berg" in einen Zielbereich bringen. Hört sich schwierig an, ist es auch. Vor allem wenn der Roboter dabei zu Beginn des Wettbewerbs komplett in seine Einzelteile zerlegt sein muss und dann ohne Vorlage erst wieder zusammengebaut werden muss.

Die beiden Teams der Ursulaschule arbeiten seit mehreren Wochen intensiv an einem Roboter, der dieser Aufgabe gewachsen ist. Sowohl die Konstruktion als auch die Programmierung ist anspruchsvoll und wirft immer wieder neue Probleme auf, die kreative Lösungen erfordern. In Teamwork entsteht aus verschiedenen Ansätzen schließlich eine "beste" Lösung, die beiden Teams als Basis für den Wettbewerb dient.

Bereits nach der ersten Vorrunde im Wettbewerb ist klar: Der Ursula-Roboter ist den anderen im Wettbewerb befindlichen Robotern vom Potenzial her deutlich überlegen. Er ist der einzige Roboter, der in der Lage ist, die maximal erreichbare Punktzahl von 100 Punkten in einem Lauf zu erreichen. Jetzt muss er das nur noch im Wettbewerb umsetzen.

Das Team Ursula2 geht souverän durch die Vorrunde, absolviert alle 3 Läufe mit der Bestpunktzahl. Team Ursula1 tut sich etwas schwerer, schafft es aber auch sicher unter die besten 8 Teams ins Viertelfinale. Im Viertelfinale fahren die Ursulateams mit Abstand die meisten Punkte ein (85 bzw. 95 Punkten). Jetzt kommt das Halbfinale, die beiden besten Teams aus dieser Runde dürfen beim Deutschlandfinale starten. Team Ursula1 fährt wieder mehr als 80 Punkte und ist damit sicher qualifiziert. Und dann passiert es: Der Roboter von Ursula2 verhakt sich gleich zu Beginn des Laufs am Rand der Spielfeldmatte und fährt sich fest. 0 Punkte. Ausgeschieden. Und das, obwohl das Team den Wettbewerb zuvor dominiert hat, als Team aus Sechstklässern unter Acht- und Neuntklässlern. Wir können uns gar nicht richtig über den Erfolg der "Großen" freuen, weil die "Kleinen" so traurig sind. Im Finale passiert Ursula1 das Gleiche, hier gibt es aber einen zweiten Lauf, in dem Ursula1 so viele Punkte einfährt, dass das Team dennoch als Sieger aus dem Regionalwettbewerb hervorgeht. Herzlichen Glückwunsch!

ursula2 600Ursula2 von links: Sam Kumer, Jan Kunert (es fehlt: Julius Seiters)

Was Ursulateams in der FLL in etlichen Versuchen nicht gelungen ist (das Erreichen der nächsten Wettbewerbsrunde), klappt nun bei der WRO im ersten Versuch. Am 8.6. geht es dann in Dortmund darum, die WRO-Deutschlandsieger zu finden. Die besten beiden Teams (unter 10 Teilnehmern in der Wettkampfklasse "Junior") qualifizieren sich für das Weltfinale in Jakarta (Indonesien) (!!!). Das müsste doch Motivation genug dafür sein, noch ein bißchen mehr Arbeit in den Roboter zu stecken... 

Nochmals Gratulation allen Beteilgten!

Jan, Sam, Julius: Kopf hoch, ihr könnt stolz auf euch sein. Und der nächste Wettbewerb kommt bestimmt. 

Steffen, Simon, Linus: Sorgt dafür, dass wir im November nach Indonesien fliegen!

Erfolgsmeldung: 120 Windräder an zwei Tagen gebaut

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Erfolgsmeldung: 120 Windräder an zwei Tagen gebaut

So etwas gibt es selten. Uns ist dies jedoch in zwei Grundschulen gelungen. An zwei Umweltprojekttagen in den Grundschulen Stüveschule und Voxtrup beschäftigten wir uns mit 150 Grundschülern der dritten und vierten Klassen mit den Themen Energie und Abfall/Recycling

In insgesamt acht Klassen mit 120 Schülerinnen und Schülern gingen wir zum Thema Energie auf die Fragen ein, was überhaupt Energie sei, womit wir sie verbrauchen und welche Möglichkeiten es gibt, Energie zu erzeugen. Desweiteren machten wir die Kinder darauf Aufmerksam, dass es gute und schlechte Möglichkeiten der Energieerzeugung gibt. Mithilfe von zwei Versuchen schauten wir uns die beiden erneuerbaren Energien Sonne und Wind genauer an. Hierbei bastelte jedes Kind ein eigenes kleines Windrad, das sich natürlich sofort einer Funktionsprüfung unterziehen musste. Außerdem sind wir noch auf die Problematik von CO2 und dem Treibhauseffekt eingegangen.

In den zwei Klassen, die sich das Thema Abfall/Recycling ausgesucht hatten, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch mit der Frage „Wie trenne ich richtig?“ und „Wie kann ich Abfall vermeiden?“ Anschließend übten sie sich im Recyceln und bastelten aus leeren Tetrapacks coole Portmonees.

Sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei uns „Kurzzeitlehrern“ kam der Spaß nicht zu kurz. Zum Abschluss erhielt jedes Kind noch einen Ausweis, mit dem es zu einem Klimawächter ausgezeichnet wurde.

Es war für uns eine sehr interessante Erfahrung, mal nicht die zu sein, die unterrichtet werden. Wir waren diejenigen, die den Unterricht planen und dafür sorgen mussten, dass alles klappt und die Schülerinnen und Schüler etwas lernen. So machten wir natürlich auch die Erfahrungen, dass nicht alles so läuft wie geplant und dass eine gute Unterrichtsvorbereitung grundlegend erforderlich ist für einen guten und spannenden Unterricht.

Diese beiden Umweltprojekttage haben wir im Rahmen des Projektes youthinkgreen durchgeführt. Vor einem Jahr hat unserer Osnabrücker Team beschlossen, dass wir uns mit der Umweltbildung in Grundschulen beschäftigen wollen. Dazu haben wir schon im Juli 2012 eine Projektwoche an der Stüveschule organisiert und durchgeführt. Seit diesem Schuljahr organisieren wir dort eine wöchentliche AG für die dritten und vierten Klassen. Außerdem sind wir gerade dabei, ein Konzept zu erstellen, das wir an andere Grundschulen weitergeben möchten, damit auch dort ein Umweltprojekttag bzw. eine Umweltprojektwoche durchgeführt werden kann, ohne dass wir uns aktiv daran beteiligen. Hierzu kooperieren wir gerade mit vier Studentinnen der Hochschule Osnabrück. In diesem Rahmen entstand auch die Idee von einzelnen Umwelttagen.

In ein paar Tagen werden wir unsere bisherigen Erfahrungen im Bereich der Umweltbildung mit anderen Klimabotschaftern aus aller Welt beim ersten Jugend Nachhaltigkeitsgipfel in Berlin austauschen.

Deine Stimme für Olivia

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Deine Stimme für Olivia

Olivia Wölfel besucht die 8. Klasse der Ursulaschule. Sie ist bereits aktives Mitglied der Schülervertretung (SV). Es macht ihr Spaß, sich für andere einzusetzen und zu organisieren (siehe Interview). Nun möchte Olivia auch in das Jugendparlament einziehen. Dabei könnt Ihr alle Olivia helfen. Bald wird nämlich das Jugendparlament gewählt.

Doch was ist eigentlich das Jugendparlament?  Das Jugendparlament ist ein Gremium von und für Jugendliche in Osnabrück. Die 33 gewählten Mitglieder des Jugendparlaments im Alter von 14 bis 18 Jahren vertreten für zwei Jahre die Interessen Osnabrücker Jugendlicher. Sie beteiligen sich an Vorhaben der Stadt zu jugendrelevanten Themen und machen den politischen Gremien Vorschläge zur Verbesserung der Lebensverhältnisse von Jugendlichen.

Die Wahlen zum nächsten Jugendparlament finden am 7. und am 8. Juni statt. In der Ursulaschule könnt Ihr am Freitag, 7. Juni, von 9 bis 14 Uhr wählen. Wer wählen will, muss zwischen 14 und 18 Jahre alt sein und in Osnabrück leben.

Also: Denkt an Olivia! Und: Macht Euch Gedanken, wie wir Olivia unterstützen können! Sie freut sich über jede Hilfe!

Hier ein Interview mit Olivia Wölfel:

Olivia, warum möchtest Du in das Jugendparlament?

Ich habe große Freude daran, mich sozial und politisch einzubringen. Das macht mir bereits in der Schülervertretung sehr viel Spaß. Und deswegen würde ich meinen Aufgabenbereich erweitern. Hierfür sehe ich im Jugendparlament eine gute Chance.
Was macht ein Jugendparlament eigentlich? Das Jugendparlament besteht aus 33 Abgeordneten, die sich für die Interessen und Bedürfnisse der Osnabrücker Jugendlichen einsetzen, über sie diskutieren und debattieren. Es ist im Prinzip wie das Parlament der Erwachsenen und hat Rede- und Antragsrecht im Jugendhilfeausschuss. Jegliche Beschlüsse des Jugendparlaments müssen im zuständigen politischen Fachausschuss behandelt werden.
Warum interessiert Dich Politik? Politik ist meiner Meinung nach der Grundstein unserer Gesellschaft. Die Interessen und Bedürfnisse eines jeden Bürgers werden dort vertreten und behandelt. Die Politik beeinflusst das Leben aller Bürger und ohne die Politik könnten wir nicht in Frieden und in einer geregelten Gesellschaft bestehen. Was mich an der Politik fasziniert, ist, dass sie viele verschiedene Facetten und Gesichter hat und eine große Macht für alle Menschen gerecht ausbalanciert werden muss.
Welche Ziele hast Du für das Jugendparlament? Ich möchte Jugendliche zum Umdenken bewegen und ihnen zum Beispiel einen richtigen Umgang mit ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen näher bringen. Außerdem habe ich es mir zum Ziel gemacht, Jugendliche mit gleichen Interessen zueinander zu führen und ihnen die Politik und auch den richtigen Umgang mit modernen Medien zu übermitteln. Ich bin der Meinung, dass Jugendliche in ihren individuellen Stärken gefordert werden sollten und werde mich auch dafür stark machen. Aber auch einige andere Punkte sind mir wichtig.
Wie kann man Dich wählen? Man muss zwischen 14 und 18 Jahre alt sein und in Osnabrück wohnen. Es dürfen fünf Kreuze gesetzt werden, wobei ihr auch alle fünf Kreuze für einen Kandidaten gemacht werden können.

Weitere Informationen: http://www.jugendparlament-os.de/


Amerika-Austausch 2013

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Amerika-Austausch 2013

Flughafen Münster/Osnabrück, Freitagmorgen, 4:30 Uhr. 15 müde aber aufgeregte Schüler und zwei ebenso motivierte Lehrerinnen, Frau Kipp-Herfurth und Frau Klostermeier, warten am Flughafen Münster/Osnabrück. Ihr Ziel: Washington D.C.. Über Frankfurt machen sie sich auf den Weg nach Amerika, um dort zwei Wochen lang den American way of life hautnah zu erleben.

Nach 24 Stunden Flug - mit nervenaufreibenden Turbulenzen - endlich in Washington D.C. angekommen, wurden wir von sympathischen Taxifahrern zu unserer ersten Unterkunft, einem gemütlichen Hotel etwas abseits von Washington, gebracht. Ab dann begann bei sommerlichen Temperaturen (25°C) das zweitägige Abenteuer in Washington.

Vom klassischen Reiseführer-Programm, vom White House (kleiner als erwartet) über das prächtige Kapitol bei Nacht bis hin zum Washington Monument, war alles dabei. Besonders beeindruckend für uns waren das United States Holocaust Memorial Museum und die Vietnam Veterans Wall of Names. Natürlich kamen unsere eigenen Wünsche nicht zu kurz, so dass wir unsere Freizeit mit einem Besuch des National Air & Space Museum und  einem Gang durch einen wunderschönen Magnolien-Garten gestalteten.

Weiter ging es zum Lincoln Memorial (allgemeine Euphorie unter den Schülern, immerhin war Forrest Gump hier).  Einen Abend verbrachten wir in Georgetown, einem kleinen, lebendigen Stadtteil von Washington. Nach einem kurzen Abendessen entpuppte sich Georgetown als ein Shopping- Paradies (Traum aller Mädchen). Nach einem erlebnisreichen Aufenthalt traten wir den zweiten Teil unserer Reise an. Mit dem Flugzeug ging es nach Cleveland in den Bundesstaat Ohio. Dort angekommen empfingen uns 15 amerikanische Schüler und Schülerinnen, mit denen wir die nächsten elf Tage verbringen sollten. Nun begann eine Zeit, in der wir eine vollkommen andere Kultur kennen lernten.

Der nächste Tag begann mit einer ausführlichen Begrüßung durch die Deutschlehrerin der Schule, Frau Kuvin,  Brother Ted und dem Schulleiter Mr. Stec. Danach folgten wir unseren Austauschschülern in den Unterricht. Den vollständigen Unterricht und somit den amerikanischen Alltag einer High-School besuchten wir an insgesamt drei Tagen, wobei uns am letzten Tag freigestellt war, an welchen Fächern wir teilnehmen wollten. Dabei stellten wir fest, dass sich viele Klischees und Vorurteile gegenüber Amerika als wahr erwiesen (Fast-Food, Nationalbewusstsein, alles wird mit dem Auto erledigt, häufige Verwendung der Worte „cute“, „like“ und „kind of“,...). An den anderen Tagen war unser Programm während der Schulzeit gespickt mit vielen Ausflügen, wie zum Beispiel ins Art Museum in Cleveland. Dort erhielten wir eine Führung von einem netten älteren Herrn namens Kermit. Ein weiteres Erlebnis war die Fahrt mit „Lolley the Trolley“, welcher uns durch die berühmtesten Stätten sowie abgelegenen Winkel von Cleveland fuhr. Ein Highlight der Tour war der Schokokuchen, den wir spontan in einer kleinen ungarischen Bäckerei aßen. Ebenso interessant war die Besichtigung der Normandy High-School, einer staatlichen Schule, die neben Mathematik und Co. auch Unterricht anbot, der dem einer deutschen Berufsschule glich (Zahnarzt, Friseur, Moderator, IT-Branche).

Am selben Tag ging es weiter zum Baldwin Wallace College, wo wir einen sehr interessanten und unterhaltsamen Vortrag von Professor Hollander erhielten. Mit viel Witz erarbeitete er mit uns den Unterschied zwischen Amerikanern und Deutschen. Nach einem gemeinsamen Essen ging es wieder zurück zu unserer Schule, der Padua Franciscan High-School. Ein besonderer Event war der Trip zu den in Kanada gelegenen Niagara-Fällen. Neben einem weiteren Stempel in unseren Reisepässen erhielten wir einen Eindruck von den atemberaubenden Wasserfällen.

Auch nach der Schulzeit erwartete uns ein von den amerikanischen Schülern sehr abwechslungsreich gestaltetes Programm. Besonders viel Spaß hatten wir beim Laser-Tag und beim Cosmic Bowling. Ebenso beliebt waren die riesigen Malls, die schon fast einer kleinen Stadt ähnelten. Das Wochenende wurde vom Besuch eines Baseball-Spiel der Cleveland Indians gekrönt.

Am letzten Abend klangen die beiden vergangenen Wochen in Form einer Party aus. Lagerfeuer, Gesang, Pizza und selbstgebackene Cookies machten den Abschied noch schwerer, als er ohnehin schon war. Wir alle haben nicht nur eine neue Kultur kennengelernt, sondern auch neue, enge Freundschaften geknüpft, die wir nie vergessen werden. Auch innerhalb der Gruppe sind wir sehr zusammengewachsen. Wir hatten eine Menge Spaß und unser besonderer Dank gilt Frau Klostermeier und Frau Kipp-Herfurth für ihre gelungene Organisation.

Zurück im deutschen Schulalltag müssen wir leider feststellen, dass nicht jeder Lehrer Verständnis für die Abwesenheit zeigt. Trotzdem bereuen wir keine verpasste Minute. Amerika war und bleibt es wert!

Extrafutter für Neugierige

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Lara Sommerhage, Emma Möhlenkamp, Sara Krösche (v.l.)

Dass sich Jugendliche in der 10. Klasse für Alkohol interessieren, überrascht nicht. Dass sie sich dem Alkohol und seinen Auswirkungen an Stelle von Unterricht widmen und auch noch mit Wissen und Billigung der Lehrer dagegen vielleicht schon. Möglich ist das an der Ursulaschule im Rahmen des Drehtürmodells. Der Kirchenbote berichtet darüber in seiner Ausgabe vom 24.3.2013.

In einer Serie stellen wir katholische Schulen mit verschiedenen Schwerpunkten vor. Heute berichten wir über die Ursulaschule in Osnabrück. Sie bietet begabten Schülern im „Drehtür-
Modell“ Projekte, die sie eigenständig erarbeiten und den Mitschülern präsentieren.

An Schulen wird heutzutage die Anforderung gestellt, dass sie Schülern eine ihren Fähigkeiten entsprechende Bildung vermitteln. Das bezieht sich auch auf Kinder mit besonderen Begabungen. Seit 2003 setzt daher die Ursulaschule in Osnabrück auf das „Drehtür-Modell“, das ursprünglich aus den USA kam und dann zunächst in den Niederlanden Anwendung fand. Auf ihrer Hompage beschreiben die  Verantwortlichen das Modell wie folgt: „Unser ‚Drehtür-Modell‘ wendet sich an begabte Schüler der Klassen 6 bis 10, die in einem oder mehreren Fächern schneller und intensiver lernen als ihre Lerngruppe. Sie verlassen den Fachunterricht in Absprache mit den jeweiligen Fachlehrern für zwei bis vier Wochenstunden, um selbst gewählte Themen selbstständig zu bearbeiten.“

Die Ursulaschule versucht, so „gleichermaßen leistungsschwächere und Schüler mit besonderen Begabungen zu fördern. In unserem Schulprogramm betonen wir, dass Schüler mit besonderen Begabungen und hohen kognitiven Fähigkeiten bei uns herausfordernde Lernangebote, die ihren Interessen entsprechen und ihre Begabungen zur Entfaltung bringen, erhalten“, sagt Manfred Klauss, Mitglied der  Schulleitung der Ursulaschule.

Im „Drehtür-Modell“ arbeiten Schüler in Gruppen oder alleine an Themen, die sie sich in Absprache mit einem Fachlehrer aussuchen. Sie verlassen den regulären Unterricht, dokumentieren dies in einem Lerntagebuch und arbeiten an ihrem Projekt oder ihrer Recherche. Hartnäckigkeit und Neugier sind hier gefragt. Und natürlich auch eine gewisse Begabung. „Letztlich entlastet das ,Drehtür-Modell‘ Schüler, denn es entbindet sie dort von Aufgaben und Anwesenheit, wo sie problemlos Versäumtes nachholen können“, beschreibt Manfred Klauss. Denn Unterforderung könne gerade bei besonders begabten Schülern zu einem Stillstand in der persönlichen Entwicklung führen.

Die Ergebnisse der begabten Schüler werden bei Akademieabenden, an Schulvormittagen und in Ausstellungen präsentiert. Dann geht es beispielsweise um die „Mythologie der Drachen“, „Geocaching“, „Autismus“, „Alkohol“ oder „Stonehenge und die Megalithkultur Südenglands“. Manfred Klauss und sein Kollege Matthias Hoffmann haben in den vergangenen Monaten federführend das „Drehtür-Modell“ an der Schule umgestaltet. So ist nun unter anderem geplant, dass die Fachobleute verschiedener Fächer ein Oberthema finden, zu dem möglichst viele Schüler aus verschiedenen Perspektiven und fächerübergreifend arbeiten können. Aber auch von den Schülern selbst können Themen vorgeschlagen werden. Die Ergebnisse sollen einerseits einer breiten Schulöffentlichkeit präsentiert werden und andererseits in den Unterricht zurückfließen. Zurzeit beschäftigen sich Schüler dabei unter anderen mit den Themen „Suchtverhalten“ oder der „Entwicklung technischer Messverfahren“.

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Seminarfachwahl Jg. 10

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Ab sofort können Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 ihr Seminarfach für die kommenden beiden Schuljahr online wählen.

Themenangebot

Romberg Klimaschutz:  „Alles grün?“ Klimaschutzengagement aus politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und künstlerischer Sicht
Bröring-Wichmann Psychologie: Ausgewählte Aspekte der Psychologie
Vallo Ernährung: „Iss‘ was – Ernährung hier und anderswo.“
Barkey Physik: Elektrische Maschinen, elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik, elektromagnetische Verträglichkeit
Klauss Philosophie: Gott Maschine und Missgeburt Mensch? Stationen einer philosophischen Reise vom Aufstieg des Menschen zur Krone der Schöpfung bis zu seiner Absetzung durch die Maschinen.
Niemeier Geschichte: Geschichte Osnabrücks (Stadt- und Umland) von der Jungsteinzeit bis zum Zweiten Weltkrieg
Jochmann/o.a. Mathematik: Ausgewählte Themen
Strothjohann Kunst: Skulptur und Plastik  (praktische Arbeit)
Pietschmann Chemie: Steine Kristalle und Farben, Chemie ohne Zutun des Menschen
Degenhard Informatik: Ausgewählte Themen

Die Wahl findet per Online-Formular statt.

Buch des Monats

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1913

1913 von Florian Illies ist der Buchvorschlag einer Bibliotheksmitarbeiterin für diesen Monat.

 

Florian Illies (geb.1971) ist ein junger Autor, Kunsthistoriker und Journalist, der durch sein

erstes Buch "Generation Golf" bekannt wurde. In seinem neuesten Werk "1913" gibt er uns

Einblicke in 100 Jahre Geschichte. Das Leben zahlreicher Künstler, Wissenschaftler, Philosophen und

Politiker stellt er vor, bringt er in Erinnerung und lässt sie durch Anekdoten lebens- und

liebenswert erscheinen.

Absurde Zwischenfälle, merkwürdiges Künstlergebaren werden hier mit einem Augenzinkern

wiedergegeben, wie z.B.Kafkas Unentschlossenheit, Rilkes Hang zum Leiden, der Wahnsinn

Oskar Kokoschkas oder Thomas Manns durchgeplantes Leben. Illies spielt mit der Kultur

und mit der Zahl 1913.

Ein sehr unterhaltsames Buch, das ich jedem empfehle, der Freude an Kulturgeschichte

hat, die humorvoll dargestellt ist, nachvollziehbar, wenn auch manchmal durch eigene

Recherchen erst glaubwürdig erscheint.                             ab 16 Jahren

12. Herbstakademie

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12. Herbstakademie

Auch 2013 kann die Ursulaschule als Gast an der 12. Osnabrücker Herbstakademie teilnehmen und insgesamt 10 TeilnehmerInnen für die zwölf verschiedenen Kurse anmelden, weil Herr Hermes für die Ursulaschule in diesem Jahr einen Kurs „Geoinformatik“ anbietet. 

Bei der Herbstakademie kooperieren in diesem Jahr acht Gymnasien, die Universität Osnabrück und die Hochschule Osnabrück. Ziel der Akademie ist es, begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Sie werden im von ihnen gewählten Kurs mit Themen bekannt gemacht, die in der Form nicht in der Schule angeboten werden. Insbesondere wird eine produktorientierte Arbeit (selbstständige Arbeitsergebnisse) und Verbesserung der Teamfähigkeit durch Zusammenarbeit mit bis dahin unbekannten Schülern anderer Schulen angestrebt. Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ist die Mitwirkung bereits eine Auszeichnung. Eine erfolgreiche Mitarbeit wird durch ein Zertifikat bescheinigt und im Zeugnis vermerkt.

1. Organisationstruktur
In zwölf Kursen, die jeweils von mindestens zwei Kursleitenden betreut werden, arbeiten ca. zwölf Teilnehmende drei Tage an einer Frage- oder Problemstellung aus einem begrenzten Teilgebiet des  entsprechenden Faches. Die Kurse werden von Kursleiterteams organisiert, in denen sich Vertreter der beteiligten Schulen und der kooperierenden Organisationen zusammenfinden. Je organisiertem Kurs kann eine Schule zehn Akademieteilnehmer benennen.

2.  Kursarbeit
Die einzelnen Aktivitäten der Herbstakademie sind folgende:

  • Einführungsveranstaltung  am Mi.,  18.9.2013, 9.15 – 14.00 Uhr , Uni Osnabrück
  • drei Kurstage (Kernphase 16.10. –  2.11.2013) mit 6 – 7 Stunden Kursarbeit
  • Präsentationstag am Di., 12.11.2013 , 8.00 – 16.00 Uhr, im Kreishaus am Schölerberg

 Die Kursinhalte bilden eine in sich geschlossene, fachliche Einheit, deren Anspruchsniveau deutlich über dem normalen Schulniveau liegt. Am schwarzen Brett für die Kursstufe und im Internet (über Homepage der Ursulaschule zu erreichen) befindet sich genaue Ausschreibungen des diesjährigen Kursangebots und ein Muster für die Anmeldung per email bis spätestens 25. Mai 2013.

3. weitere Aktivitäten
Neben der eigentlichen Kursarbeit und der verpflichtenden gemeinsamen Veranstaltung der Akademie am Donnerstagabend (17.10.2013, ca. 18.00–21.00 Uhr)  sind die Präsentationsveranstaltung und die schriftliche Dokumentation der Kursarbeit weitere Kernelemente der Akademie. Um Einblicke in die geleistete Kursarbeit zu geben, stellen die Teilnehmenden während eines Präsentationstages im November die Gelegenheit, ihre Arbeitsergebnisse und die geleistete Kursarbeit allen Akademieteilnehmern vor. Hierfür müssen sie bereits während der Kurstage ihre Erkenntnisse gedanklich neu strukturieren und Formen der sach- und zielgerichteten Präsentation von Methoden und Inhalten finden.

Die Ergebnisse und die Arbeit im Kurs sollen durch die Teilnehmer schriftlich in einem max. vierseitigen Text dokumentiert werden. In diesem Text können die inhaltliche Arbeit, die eingesetzten (wissenschaftlichen) Methoden, eigene Bewertungen und Stellungnahmen aber auch Arbeitsergebnisse ergänzt durch Bilder bzw. andere Abbildungen beschrieben werden; die Texte aller Kurse sollen zu einer Gesamtdokumentation zusammengeführt werden, die mit dem Zertifikat an alle Teilnehmer ausgeteilt wird.

Ein Unkostenbeitrag von € 10,- wird am Vorbereitungstag von H. Holtz-Meynert kassiert.

4. Anmeldung

Schüler, die bei der Herbstakademie mitmachen wollen, müssen sich per Email bis zum 25. Mai 2013, 18.00 Uhr bei Herrn Holtz-Meynert (holtz@h-meynert.de)  mit folgenden Angaben melden:

Wahl 1 Wahl 2 Wahl 3 Nachname Vorname

Klasse, Jg.

(2013/14)

Adresse Telefon Email
Geographie Wirtschaft I Englisch Musterfrau Marie-Claire

12

Auguststr. 32
49080 Osnabrück
0541-4048362 friedie-esther@freenet.de

Jede(r) InteressentIn muss mindestens zwei Kurse angeben. 90% Erstwahl-Realisierungen sind wahrscheinlich. Die Zuteilung erfolgt noch vor den Sommerferien allein seitens Herrn Fulge, Gymn. Wüste. Wer nur einen Kurs angibt, riskiert bei Überbelegung, dass er überhaupt nicht an der Herbstakademie teilnehmen kann.

Wenn einzelne Kurse weniger als zehn Teilnehmer haben, kann die Ursulaschule noch ein bis zwei TeilnehmerInnen (von einer „Warteliste“) nachmelden, die diese Kurse bei ihrer Wahl angegeben haben.

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